Kaum ein anderes japanisches Nachkriegsmärchen hat Manager in aller Welt so fasziniert wie die wahre Geschichte von Sony. Nur sein Anfang wird selten erzählt. Denn der Anfang spielt im Krieg.
Es stimmt eben nicht, dass die Sony-Geschichte erst in jenem ausgebombten Tokyoter Kaufhaus beginnt, in dem Masaru Ibuka und Akio Morita am 7. Mai 1946 ihre gemeinsame Firma unter dem Namen Tokyo Tsushin Kogyo gründen. So will es die Legende von den harmlosen Basteleien zweier genialer Ingenieure in der Asche des Zweiten Weltkriegs. Doch für die Sony-Väter Ibuka und Morita liegt die entscheidende Begegnung früher – ungefähr zehn Monate vor Hiroshima.