Hinter den guten Vorsätzen jedes Menschen, sein Leben im neuen Jahr zu ändern, verbirgt sich die Hoffnung, dass auch der Rest der Welt sich übler Ungerechtigkeiten und störender Geräusche entledige. Wenn schon die Unsterblichkeit nicht einzuklagen ist, wäre es doch schön, wenn wenigstens die CD-Verpackungen leichter zu öffnen wären. Am Ende des missratenenJahres 2003 haben die Redakteure der ZEIT kurz vor Silvester ihre privaten Utopien und Visionen zu einem Wunschkatalog zusammengefügt: Lauter letzte Hoffnungen
Auf ihrem Dreikönigstreffen will sich die FDP als "Avantgarde" der Bürgergesellschaft präsentieren. Doch es fehlt ihr an Mut, Fantasie - und einer echten liberalen Tradition
Sachlich, höflich, geradlinig: SPD-Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee glaubt an die Kraft der Kommunen - und hat selbst dem Kanzler deshalb einen Korb gegeben
Ostasien atmet auf: Die USA setzen im Streit um Nordkoreas Atomprogramm vorerst nicht auf Krieg. Doch der Konflikt mit Diktator Kim Jong Il schwelt weiter
Homosexuelle Paare wünschen sich immer häufiger Kinder. Aber der Wunsch ist schwer zu erfüllen: Wie kommen Lesben zu einem Samenspender? UndSchwule zu einer Mutter? Noch dazu, wenn die Gesetze sie benachteiligen und siesich selber fragen, ob ihre Kinder mit den neuen Lebensentwürfen zurechtkommen
Online-Rollenspieler schweben zwischen Realität und Virtualität. Ihr zweites Leben im Internet fasziniert auch Wirtschaftswissenschaftler und Psychologen
In der Krise steigt die Zahl der Akademiker, die eine Doktorarbeit schreiben wollen. Einigen gelingt damit der Einstieg in diewissenschaftliche Laufbahn. Doch viele wären mit einem Praktikum besser bedient