In Hamburg sind in der Nacht auf Montag mehrere Autos in Flammen aufgegangen. In diesem Fall hat sogar der Verfassungsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Denn unter den ausgebrannten Fahrzeugen befand sich auch das Auto eines hochrangigen AfD-Politikers, dessen Adresse laut einem Medienbericht erst vor wenigen Wochen auf einer Antifa-Website geleakt worden war.
5 Uhr früh sei Bernd Baumann von Mitgliedern des Staatsschutzes geweckt und über den Vorfall informiert worden, teilte das Büro des Geschäftsführers der AfD-Bundestagsfraktion am Montag mit. Es wurden auch Aufnahmen vom Tatort veröffentlicht. Darin waren drei vollkommen ausgebrannte Fahrzeuge und ein viertes mit deutlichen Brandspuren zu sehen.
Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Baumanns Parteikollegin Kerstin Przygodda ging bereits mit Schuldzuweisungen an die Öffentlichkeit und postete auf ihrer X-Seite: „Vier Fahrzeuge in Flammen, gezielte Zerstörung vor dem Wohnhaus – kein Einzelfall, sondern das Markenzeichen linksextremer Gewalt. Wie der jüngste Molotow-Angriff in der Schwäbischen Alb zeigt, eskaliert die Antifa von Graffiti zu Feuerbomben: ein Muster der militanten Intoleranz, das Dissens mit Brandstiftung bestraft“
„Ich habe andauernd Anschläge auf mein Haus“
Laut dem Nachrichtenportal „Welt“ wurde die Wohnadresse des AfD-Geschäftsführers Anfang Oktober auf der linksextremistischen Website „indymedia“ geleakt. „Ich habe andauernd Anschläge auf mein Haus. Meine Frau hat richtig Angst“, erklärte Baumann nach der Veröffentlichung seiner persönlichen Daten gegenüber dem deutschen Medium.
Bekennerschreiben: „Haben den BMW von Baumann zerstört“
Ebenfalls auf „indymedia“ ist am Montag auch ein Bekennerschreiben gepostet worden. Dieses wird mit folgenden Worten eingeleitet: „Feurige Grüße an die angeklagten, eingeknasteten und untergetauchten Antifas!“ Der unbekannte Autor erklärt, dass er gemeinsam mit anderen Aktivisten „den BMW von Bernd Baumann, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, mit einem Brandsatz zerstört“ haben.
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