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Views of Nature

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While the influence of Alexander von Humboldt (1769–1859) looms large over the natural sciences, his legacy reaches far beyond the field notebooks of naturalists. Humboldt’s 1799–1804 research expedition to Central and South America with botanist Aimé Bonpland not only set the course for the great scientific surveys of the nineteenth century, but also served as the raw material for his many volumes—works of both scientific rigor and aesthetic beauty that inspired such essayists and artists as Emerson, Goethe, Thoreau, Poe, and Frederic Edwin Church.

Views of Nature , or Ansichten der Natur , was Humboldt’s best-known and most influential work—and his personal favorite. While the essays that comprise it are themselves remarkable as innovative, early pieces of nature writing—they were cited by Thoreau as a model for his own work—the book’s extensive endnotes incorporate some of Humboldt’s most beautiful prose and mature thinking on vegetation structure, its origins in climate patterns, and its implications for the arts. Written for both a literary and a scientific audience, Views of Nature was translated into English (twice), Spanish, and French in the nineteenth century, and it was read widely in Europe and the Americas. But in contrast to many of Humboldt’s more technical works, Views of Nature has been unavailable in English for more than one hundred years. Largely neglected in the United States during the twentieth century, Humboldt’s contributions to the humanities and the sciences are now undergoing a revival to which this new translation will be a critical contribution.

313 pages, Hardcover

First published January 1, 1808

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About the author

Alexander von Humboldt

1,075 books213 followers
Expeditions of German scientist Baron Friedrich Heinrich Alexander von Humboldt to Latin America from 1799 to 1804 and to Siberia in 1829 greatly advanced the fields of ecology, geology, and meteorology.

Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von Humboldt, a naturalist and the younger brother of the Prussian minister, philosopher, and linguist, Wilhelm von Humboldt, explored. Quantitative botanical work of Humboldt founded biogeography.

Humboldt traveled extensively, explored, and described for the first time in a generally considered modern manner and point of view. He wrote up his description of the journey and published an enormous set of volumes over 21 years. He first proposed that forces once joined South America and Africa, the lands, bordering the Atlantic Ocean. Later, his five-volume work, Kosmos (1845), attempted to unify the various branches of knowledge. Humboldt supported, included, and worked with Joseph-Louis Gay-Lussac, Justus von Liebig, Louis Agassiz, and Matthew Fontaine Maury and most notably conducted much of his exploration with Aimé Bonpland.

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Displaying 1 - 13 of 13 reviews
Profile Image for Петко Ристић.
169 reviews12 followers
September 4, 2025
Als ich diese Lektüre damals während meiner Naturforscher Studien vor ungefähr 7 - 8 Jahren das erste Mal gelesen habe, empfand ich Humboldt's "Ansichten" zur Natur als überaus schwer zu lesen und es fiel mir ungemein schwerer als heute seinen Ausführungen zu folgen. Neben Humboldt, hatte ich die Werke anderer geistreicher Naturforscher wie etwa Pjotr Kropotkin und Christoph Wulf, später auch Darwin gelesen. Doch all ihre bild- und sprachgewaltigen Ausführungen waren im Vergleich zu Humboldt's poetisch-wissenschaftlicher Herangehensweise geradezu leicht zu lesen.

Da mir meine herzensgute Frau eine antiquarische, gleichsam anmutige Ausgabe dieses Werkes aus dem Jahre 1860 geschenkt hatte, in der noch zusätzliche von Humboldt selbst verfasste Ergänzungen beigelegt waren, konnte ich freilich unmöglich das Buch einfach nur in die Ecke antiquarischer Bücher stecken. Das erneute Lesen eines mir bekannten Werkes in einer noch ehrwürdigeren Form vermochte mein Gemüt folglich noch viel stärker zu erfreuen als es dies früher möglich war.

Humboldt's Name hat an sich schon genug Gewicht, ein Universalgelehrter ohnegleichen, dessen Beitrag zur Wissenschaft nach wie vor gigantisch ist. Noch heute vermögen seine Erlebnisse in Südamerika und dessen poetische Beschreibungen im Kopf des Lesers holdselige Bilder zu erzeugen und dadurch beinah die direkte Anschauung als Urquelle aller Erkenntniss zu fördern: Humboldt legt die Dinge so lebensecht dar dass man glaubt, fast alles lebendig vor sich zu sehen. Freilich bedient er sich dabei vieler geologischer, physiognomischer und chemischer Fachbegriffe, die für den Leien das Lesen gewiß nicht einfach macht.

Hier aber ein Auszug seiner Fähigkeiten:

"Wer demnach die Natur mit einem Blicke zu umfassen und von Lokalphänomenen zu abstrahieren weiss, der sieht, wie mit Zunahme der belebenden Wärme, von den Polen zum Äquator hin, sich auch allmählich organische Kraft und Lebensfülle vermehren. Aber bei dieser Vermehrung sind doch jedem Erdstriche besondere Schönheiten vorbehalten: den Tropen Mannigfaltigkeit und Größe der Pflanzenformen, dem Norden der Anblick der Wiesen, und das periodische Wiedererwachen der Natur beim ersten Wehen der Frühlingslüfte. Jede Zone hat außer den ihr eigenen Vorzügen auch ihren eigentümlichen Charakter. Die urtiefe Kraft der Organisation fesselt, trotz einer gewissen Freiwilligkeit im abnormen Entfalten einzelner Teile, alle tierische und vegetabilische Gestaltung an feste, ewig wiederkehrende Typen. So wie man an einzelnen organischen Wesen eine bestimmte Physiognomie erkennt, wie beschreibende Botanik und Zoologie, im engern Sinne des Worts, Zergliederung der Tier- und Pflanzenformen sind, so gibt es auch eine Natur-physiognomie, welche jedem Himmelsstriche ausschließlich zukommt."

Auch die Auswirkungen der zerstörerischen Hand des Menschen wusste Humboldt lange vor den heutigen Klimaforschern zu kritisieren. Nicht nur die Verheerungen die unsere unbedachte, dem Profitgier zum Opfer fallende Gesinnung gegen die Natur, wusste er klar und ehrlich zu benennen, sondern er scheute sich auch nicht zu erläutern wie manche Völker mehr dazu neigen Barbarei anstelle von Wissenschaft und Kunst zu betreiben als andere. So schrieb er an einer Stelle:

"Ähnliche Zeugen alter Erdrevolutionen findet man in vielen Teilen des griechischen Kontinents und in Vorderasien, Ländern, welche dem Geognosten einst reichen Stoff zu Untersuchungen darbieten werden, wenn das Licht dahin zurückkehrt, von wo es zuerst über die westliche Welt gestrahlt, wenn die gequälte Menschheit nicht mehr der wilden Barbarei der Türken erliegt."

Humboldt geht auf so ziemlich alle Gegenstände der Naturforschung ein und erläutert in edler Sprache z.B. auch die Beschaffung der Knochen, deren Elementar-Struktur bereits zu seiner Zeit deutlicher erkannt worden ist, sowie die Haare der Tiere, das Holz der Gewächse, die Fruchtschalen, usw. All dies ist nicht etwa unorganisch, nicht ohne Leben, wie ich oft geglaubt habe; aber schon im Leben nähern sie sich ganz naturgemäß dem Zustande, welchen sie nach ihrer Trennung vom übrigen Organismus zeigen. Denn je höher der Grad der Vitalität oder die Reizempfärglichkeit eines belebten Stoffes ist, desto ausfallender oder schneller erfolgt die Veränderung seines Mischungszustandes nach der Trennung. So schrieb ja schon Jacob Henle in seinem Werk "Allgemeine Anatomie" aus dem Jahre 1841:

„Die Summe der Zellen ist ein Organismus, und der Organismus lebt, so lange die Theile im Dienste des Ganzen tätig sind. Der leblosen Natur gegenüber scheint der Organismus sich selbst bestimmend."

Wem übrigens diese Thematik ebenso faszinierend dünkt wie mir, dem sei auch das Werk "Gegenseitige Hilfe in der Tier und Menschenwelt" von Pjotr Kropotkin's als holdselige Ergänzung ans Herz gelegt, dessen Forschungen, Ergebnisse und Reiseberichte nicht minder interessant sind.
Profile Image for Jodi.
2,272 reviews43 followers
January 21, 2021
Dieses Buch versammelt verschiedene Essays Humboldts in sich und war angeblich dessen liebste Sammlung.

Es war sehr interessant, diese Texte zu lesen, die von einer Welt berichtet, die es in dieser Form nicht mehr gibt. Zu vieles ist unterdessen geschehen. Und trotzdem beschwört Humboldt gewaltige Bilder herauf - Wüsten, Wasserfälle, neblige Hügel... Daneben bleibt er auch stets informativ und fügt sehr viele Zahlen und weitere Informationen ein.

Diesbezüglich wäre eine kommentierte Ausgabe hilfreich, denn alles, was ich nachgeschlagen habe, führte ins nirgendwo. Unterdessen hat sich natürlich auch der Wissensstand erweitert und verändert. Deshalb fände ich es noch interessant zu erfahren, wie genau sich die Dinge geändert haben und welche Daten heute gelten.

Ganz einfach zu lesen war das Buch jedoch nicht. Humboldt schreibt als Wissenschaftler und adressiert sich auch eine gebildete Leserschaft. Für uns wirken die Texte holzig und sperrig, man merkt ihnen ihr Alter einfach an.

Trotzdem fand ich, war es eine Lektüre, die sich gelohnt hat. Nur schon der Bilder im Kopf wegen.
Profile Image for Tizian Zahn.
6 reviews
December 21, 2022
The connection of poetic expression and scientifical precision makes this book truly significant for everyone who wants to get a glimpse into humboldt's head
Profile Image for Sauerkirsche.
430 reviews79 followers
September 18, 2023
Alexander von Humboldt ist einer der großen Forscher und Entdecker des 18./19. Jahrhunderts, keine Frage. Seine Überlegungen haben maßgeblich unterschiedliche naturwissenschaftliche Disziplinen geprägt. Humboldt hat bereits im 18. Jhd. u.a. Vulkanismus, Plattentektonik beschrieben, während viele Wissenschaftler an der Theorie der hohlen Erde festhielten. Humboldt erkannte sogar, dass großflächige Landschaftsumgestaltungen und Ressourcenausbeutung, wie bspw. Rodung großer Waldflächen, das Klima nachhaltig beeinflussen.
Dass Humboldt außerdem ein großer Liebhaber von Kunst und Literatur war und darin offensichtlich selbst nicht unbegabt, lässt sich wohl daran festmachen, dass seine Ansichten der Natur ein großes, internationales und fachfremdes (wenn auch gebildetes) Publikum begeisterten. Es handelt sich um keine reine Faktensammlung, sondern um einen Bericht über seine Reisen und Eindrücke. Nichtsdestotrotz, hat es sich für mich eher wie eine wissenschaftliche Abhandlung gelesen, die ich eher selten bis nie in der Sprache des 18. Jahrhunderts lese. Gepaart mit veralteten Fachbegriffen und einem Fokus auf Geologie, worin ich zugegeben nur sehr mangelhaftes Wissen besitze, war es für mich insgesamt leider eine beschwerliche Lektüre.
Die "Ansichten der Natur" haben sicher ihre Wichtigkeit, besonders wenn man es in der Zeit verortet, da es damals wohl nicht viele Wissenschaftler gab die es schafften mit ihren Arbeiten eine so große Begeisterung hervorzurufen. Heute ist das Buch selbst etwas aus der Zeit gefallen, während Humboldts Gesamtwerk und seine Erkenntnisse ewig fortwirken.
Profile Image for Malte.
2 reviews
December 21, 2020
Äußerlich sehr schönes Buch über die Reise von Alexander von Humboldt durch das das nördliche Südamerika und Mittelamerika. Dem Ursprungstext waren wissenschaftliche Erläuterungen beigefögt, die in dieser Ausgabe weggelassen wurden. Das ist schade, aber auch als generelles Bild der Natur und als Beschreibung einer anderen Vegatation auf jeden Fall lesenswert.
3 reviews1 follower
May 21, 2020
Humboldt beschreibt in seinem Werk "Die Ansichten der Natur" die diversen Landschaften unseres Planeten, wie zum Beispiel die Steppen, Wüsten, oder den Urwald aber auch die dort befindliche Physiognomik der Gewächse und bringt zum Vorschein ihre Varietät rund um den Planeten. Die Art mit welcher Humboldt die Naturerscheinung beschreibt ist zwar schön wie auch bewunderungswürdig, für mich aber, um ehrlich zu sein, etwas langweilig und zu präzise. Wer dies genussvoll findet, dem kann ich das Buch selbstverständlich nur empfehlen.
Profile Image for Camille.
83 reviews1 follower
March 11, 2025
Very well researched book. Writing style is serious but not heavy or cumbersome.
I was in the mood for a biography and this fit the bill well. Some people might find it dull but as a Master Naturalist I found it interesting and sometimes hard to put down.
Humboldt's outdoor and indoor stamina are amazing; he suffered greatly on his journeys but persevered in the name of science, and never stopped working or lecturing about them when he got back. Seems like he was in perpetual physical and intellectual motion all his life.
Profile Image for Ryan Mizzen.
Author 3 books8 followers
April 3, 2024
After reading Andrea Wulf's incredible book, The Invention of Nature, I was inspired to read Humboldt's work. I chose to begin with Views of Nature, as Wulf said it was Humboldt's favourite book.

I found it to be a fascinating insight into thought and understanding back in 1850. It also became apparent why Humboldt was regarded as the scientist of his age, given his knowledge on such a diverse array of subjects that are covered in this volume.
Profile Image for Laurie.
25 reviews
June 13, 2017
Nice book with great descriptions of nature, but some parts were a bit too long for my interest.
Profile Image for Tori.
19 reviews
June 25, 2024
Read chapters 2, 3, 5, and 7. Humboldt was truly ahead of his time in his ~views of nature~
760 reviews21 followers
October 7, 2016
During Alexander von Humboldt's time, this was his most widely read book.

The book contains a number of sections, each covering a variety of ideas. Parts of some of the sections are labeled as additions that seem to have been written afterwards. The sections are quite eclectic, including a wide variety of ideas.

1. Steppes and Deserts - Describes the steppes and plains of South America, Africa and Asia; the mountain systems of the Americas and Asia; and includes various observations on the flora and fauna.

2. Cataracts of the Orinoco - Short section on the Orinoco.

3. Nocturnal Life of Animals in the Primeval Forest - Short section, starting with a discussion of words used to characterize natural phenomena.

4. Ideas for a Physiognomy of Plants - An examination of some specific plant groups, emphasizing their distribution over latitude and various regions.

5. Volcanoes - A look at the mechanisms of volcanoes.

6. Vital Force, or The Rhodian Genius - Unclear - apparently a tie between art and nature.

7. The Plateau of Caxamarca - On South America and the world of the Incas.

Humboldt's book presents much material on the earth and it's natural history that would have been unknown to most people at the time of publication (first edition 1850, second 1884). Given the interest in natural history at that time, it can be seen why it was popular.





Profile Image for Chuck H .
101 reviews
April 10, 2016
Often I had the feeling while reading this book of what it must have been like 200+ years ago on a serious expedition into the jungles and rivers of S. America. The book was very big on naturalist details and I can see how he inspired Thoreau and Muir and others, although he seemed (at least in this book) to eschew the kind of philosophical or spiritual musings I have enjoyed from from Peter Matthiessen. But this is an essential work in the canon of works that seek to understand our human nature as part of, and not apart from, nature more generally.
Profile Image for Tina Jaeger.
42 reviews1 follower
June 1, 2020
Gerade in Zeiten in denen man selbst nicht reisen kann war es ein angenehmer Exkurs durch die verschiedenen Klimazonen und Vegetationen unseres Planeten. Humboldt beschreibt verständlich und anschaulich.
Displaying 1 - 13 of 13 reviews

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