Claims (12)
GehhilfeWalking aid
Die Erfindung betrifft eine Gehhilfe für Gehbehinderte. Gehbehindert
sind in diesem Sinne nicht nur Personen mit einer bleibenden Behinderung, sondern auch Personen mit einer vorübergehenden Behinderung.
Insbesondere kranke bzw. bettlägerige Menschen gehören zu den vorübergehend gehbehinderten Personen.The invention relates to a walking aid for people with walking disabilities. In this sense, people with walking disabilities are not only those with a permanent disability, but also those with a temporary disability. In particular, sick or bedridden people are among those with temporary walking disabilities.
Gehhilfen für Gehbehinderte sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Allen bekannten Gehhilfen ist gemeinsam, daß sie dem Gehbinderten ein Aufstützen mit seinen Händen beim Gehen ermöglichen. Die bekannten
Gehhilfen haben dabei unterschiedliche Formen und Konstruktionen, allen
fahrbaren Gehhilfen ist ein Fahrwerksrahmen gemeinsam. Der Fahrwerksrahmen
besitzt in der Draufsicht von oben eine U-Form oder V-Form. Unten sind am Fahrwerksrahmen Rollen vorgesehen. Der Fahrwerksrahmen kann
zusammenfaltbar oder klappbar sein. Alle gebräuchlichen Fahrwerksrahmen bestehen aus einer Rohrkonstruktion.Walking aids for people with walking disabilities are available in various designs.
All known walking aids have one thing in common: they allow the person with walking disabilities to support themselves with their hands while walking. The known walking aids have different shapes and designs, but all mobile walking aids have a chassis frame in common. The chassis frame has a U-shape or V-shape when viewed from above. Rollers are provided at the bottom of the chassis frame. The chassis frame can be
foldable or collapsible. All common chassis frames consist of a tubular construction.
Die Gehhilfen können auch mit Hilfsfunktionen versehen sein. Eine
Hilfsfunktion bildet z.B. ein Einkaufskorb. Desgleichen sind Tablettträger an Gehhilfen bekannt, auch Sitzgelegenheiten. Alle Sitzgelegenheiten
sind so angeordnet, daß sie dem Gehbehinderten während einer Pause ein Ausruhen auf der Gehhilfe ermöglichen sollen.The walking aids can also be provided with auxiliary functions. One auxiliary function is, for example, a shopping basket. Tray supports are also known on walking aids, as are seats. All seats are arranged in such a way that they allow the disabled person to rest on the walking aid during a break.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß nicht nur bleibend behinderte Personen, sondern auch vorübergehend gehbehinderte Personen
auch zum Gehen mit Gehhilfe zu schwach sind. Die Erfindung führt das darauf zurück, daß die Belastung der Arme aus dem Stützvorgang zu
groß ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Belastung der Arme beim Gebrauch der Gehhilfen zu reduzieren. Nach der Erfindung
wird das dadurch erreicht, daß die Gehhilfe als Sitzgelegenheit einen Gehsitz aufweist. Gehsitze sind nach der Erfindung Sitze, die die behinderte
Person während des Gehens am Gesäß unterstützen. Vorzugsweise werden nach der Erfindung Fahrradsitze als Gehsitze verwendet. Fahrradsitze
erleichtern die Bewegung der Beine beim Gehen.The invention is based on the knowledge that not only permanently disabled people, but also temporarily disabled people
are too weak to walk with a walking aid. The invention attributes this to the fact that the strain on the arms from the support process is too great. The invention is therefore based on the task of reducing the strain on the arms when using the walking aid. According to the invention, this is achieved by the walking aid having a walking seat as a seat. According to the invention, walking seats are seats that support the disabled person on the buttocks while walking. According to the invention, bicycle seats are preferably used as walking seats. Bicycle seats
make it easier to move the legs when walking.
Besonders vorteilhafte Verhältnisse entstehen bei erfindungsgemäßen
Gehhilfen, wenn der Gehsitz mit seiner Sitzmitte mindestens fünf Zentimeter vor der Quertraverse des Fahrwerksrahmens angeordnet ist.Particularly advantageous conditions arise in the case of walking aids according to the invention if the walking seat is arranged with its seat centre at least five centimetres in front of the cross-member of the chassis frame.
Die Sitzmitte ist dann zumindest annähernd im Bereich der Gehhilfenmitte.
Dort kann besonders viel des Gewichtes des Gehbehinderten unter entsprechender Entlastung der Arme aufgenommen werden.
Bei Fahrradsitzen wird die Sitzmitte durch die Sitzstange bzw. durch im Sitz vorgesehene Kupplungs-/Verbindungsstelle mit der Sitzstange
markiert. Als Sitzstange wird die Stange bezeichnet, mit der der Sitz im Fahrradrahmen höhenverstellbar angeordent ist.The center of the seat is then at least approximately in the area of the center of the walking aid.
This is where a lot of the weight of the person with walking disabilities can be supported, while taking the strain off the arms.
In bicycle seats, the center of the seat is marked by the seat bar or by the coupling/connection point provided in the seat with the seat bar.
The seat bar is the bar with which the seat is arranged in the bicycle frame so that it can be adjusted in height.
Bei der Gehhilfe entspricht der Fahrwerksrahmen dem Fahrradrahmen.
Die Befestigungsstelle für den Fahrradsitz ist dann die Quertraverse des Fahrwerkrahmens. Dies unterstellt, daß sich der Fahrwerksrahmen zugleich
in Fahrtrichtung öffnet. Das ist gegenüber den bekannten Gehhilfen auch neu und kann auch unabhängig von der Anordnung des Gehsitzes
Vorteile haben. Die Befestigung des Gehsitzes erfolgt wahlweise über ein Zwischenstück, daß eine Lageänderung des Sitzes erlaubt. Günstig
ist eine Möglichkeit zur Lageänderung zur Gehhilfenmitte und auch zur Seite hin. Eine Verschiebung zur Seite läßt sich z.B. mit einem als
Klemmstück ausgebildeten Zwischenstück erreichen. D.h. das Zwischenstück wird an der Quertraverse geklemmt; es kann bei stangenförmiger
Ausbildung der Quertraverse leicht gelöst und nach seitlicher Verschiebung durch Klemmen wieder befestigt werden. Eine Verschiebung zur
Gehhilfenmitte läßt sich z.B. dadurch verwirklichen, daß das Zwischenstück als Dorn zur Gehhilfenmitte hin ragt und der Gehsitz auf dem Dorn
verschiebbar angeordnet ist und der geweils gewünschten Stellung geklemmt werden kann.In the case of the walking aid, the chassis frame corresponds to the bicycle frame.
The attachment point for the bicycle seat is then the crossbar of the chassis frame. This assumes that the chassis frame also opens in the direction of travel. This is also new compared to the known walking aids and can also have advantages regardless of the arrangement of the walking seat. The walking seat can be attached optionally using an intermediate piece that allows the position of the seat to be changed. It is advantageous to have the option of changing the position towards the middle of the walking aid and also to the side. A sideways movement can be achieved, for example, with an intermediate piece designed as a clamping piece. This means that the intermediate piece is clamped to the crossbar; if the crossbar is rod-shaped, it can be easily released and then reattached by clamping after it has been moved sideways. A shift towards the
middle of the walking aid can be achieved, for example, by having the intermediate piece protrude towards the middle of the walking aid as a spike and the walking seat being arranged so that it can be moved on the spike and can be clamped into the desired position.
Die Höhenverstellung des Gehsitzes wird wahlweise mit Hilfe eines Bügels
erreicht, dessen nach unten ragenden Enden im Fahrwerksrahmen verstellbar gehalten sind. Dabei kann der Bügel selbst einen Teil des Fahrwerkrahmens
bilden. D.h. der Bügel kann zur Festigkeit des Fahrwerkrahmens beitragen. Dies erlaubt z.B. eine sparsame konstruktive Auslegung des
Fahrwerkrahmens mit nur einer Stange, die gemeinsam mit dem Bügel die Quertraverse des Fahrwerkrahmens bildet.The height adjustment of the walking seat is optionally achieved with the help of a bracket, the downward-projecting ends of which are adjustable in the chassis frame. The bracket itself can form part of the chassis frame. This means that the bracket can contribute to the stability of the chassis frame. This allows, for example, an economical structural design of the chassis frame with only one rod, which together with the bracket forms the cross-member of the chassis frame.
Zusammen mit dem Gehsitz, aber auch unabhängig von dem Gehsitz ergeben
sich konstruktive Vorteile, wenn der Fahrwerksrahmen bügeiförmige Seitenwangen besitzt. Die bügeiförmigen Seitenwangen lassen sichTogether with the walking seat, but also independently of the walking seat,
there are structural advantages if the chassis frame has bow-shaped side bolsters. The bow-shaped side bolsters can be
mit relativ geringem baulichen Aufwand herstellen. Zugleich können die nach unten ragenden Enden der Bügel bei rohrförmiger
Ausbildung zur Höhenverstellung der Gehhilfe genutzt werden. Das wird
z.B. mit Rollen erreicht, die mit Gelenkzapfen drehbeweglich gelagert sind und entweder unmittelbar mit den Zapfen oder einer Verlängerung
verschiebbar in den rohrförmigen Enden der bügeiförmigen Seitenwangen angeordnet sind.with relatively little construction effort. At the same time, the downward-projecting ends of the bows can be used to adjust the height of the walking aid if they are tubular. This is achieved, for example, with rollers that are mounted so they can rotate using pivot pins and are arranged either directly with the pins or with an extension so that they can be moved in the tubular ends of the bow-shaped side panels.
Insbesondere bei einer höhenverstellbaren Ausbildung der Seitenwangen
eröffnet sich die Möglichkeit zur vorteilhaften Nutzung der Bügeloberseite der Seitenwangen als Griffe. Hierdurch entstehen relativ
große Griffe. Die großen Griffe bzw. Griffe mit großer Grifflänge erlauben dem Gehbehinderten eine eigene individuelle Wahl der jeweiligen
Griffposition.Particularly when the side panels are height-adjustable, the possibility of using the top of the side panels as handles is opened up. This creates relatively large handles. The large handles or handles with a long handle length allow the disabled person to individually choose the respective handle position.
Eine weitere wichtige Ergänzung der erfindungsgemäßen Gehhilfe, aber auch
eine unabhängig von der erfindungsgemäßen Gehhilfe bei herkömmlichen
Gehhilfen einsetzbaren Ergänzung wird durch eine anklemmbare Infusionsflaschenhalterstange
gebildet. Die Infusionsflaschenhalterstange ermöglicht Patienten, die an den Gebrauch der Infusion gebunden sind,
den Gebrauch der Gehhilfe. Damit trägt die Erfindung einem dringenden Bedürfnis Rechnung.Another important addition to the walking aid according to the invention, but also an addition that can be used independently of the walking aid according to the invention with conventional walking aids, is a clampable infusion bottle holder rod. The infusion bottle holder rod enables patients who are dependent on the use of the infusion to use the walking aid. The invention thus meets an urgent need.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die erfindungsgemäße Gehhilfe nach Fig. 1 und 2 besitzt einen Fahrwerkrahmen mit Seitenwangen, die durch Bügel 1 gebildet werden. Die Bügel
1 bestehen aus gebogenen Rohren mit unten offenen Enden. In den offenen Enden sind Verlängerungen 2 angeordnet. Die Verlängerungen 2 verlängern
die Zapfen von Rollenlagerungen der Rollen 3, mit denen der Fahrwerksrahmen verfahrbar ist. Bei zwei einander gegenüberliegenden Seitenwangen
ergeben sich irisgesamt vier Rollen 3.Two embodiments of the invention are shown in the drawing.
The walking aid according to the invention according to Fig. 1 and 2 has a chassis frame with side walls, which are formed by brackets 1. The brackets 1 consist of bent tubes with ends that are open at the bottom. Extensions 2 are arranged in the open ends. The extensions 2 extend the pins of the roller bearings of the rollers 3 with which the chassis frame can be moved. With two side walls facing each other, there are a total of four rollers 3.
Die Verlängerungen 2 erlauben eine Höhenverstellung der Seitenwangen und
damit des Fahrwerkrahmens. Die Höhenverstellung ist stufenweise vorgesehen. Zur Arretierung der Verlängerungen 2 in dem Bügel 1 sind Raster
mit kugelförmigem Kopf vorgesehen, die federbelastet sind und in nicht dargestellter Weise mit entsprechenden Öffnungen in den offenen EndenThe extensions 2 allow the height of the side walls and thus the chassis frame to be adjusted. The height adjustment is provided in stages. To lock the extensions 2 in the bracket 1, there are grids with a spherical head that are spring-loaded and have corresponding openings in the open ends (not shown).
der Bügel korrespondieren. Die Öffnungen fluchten in Längsrichtung des
Rohres miteinander, haben entsprechend dem kugelförmigen Kopf eine Kreisform und besitzen im Ausführungsbeispiel einen Durchmesser, der
geringfügig größer als der Durchmesser des kugelförmigen Kopfes ist. Derartige Raster sind bekannte Verbindungselemente.the brackets correspond. The openings are aligned with each other in the lengthwise direction of the tube, have a circular shape corresponding to the spherical head and, in the example shown, have a diameter that is slightly larger than the diameter of the spherical head. Such grids are known connecting elements.
Neben den Seitenwangen gehört eine Quertraverse zu dem Fahrwerksrahmen.
Die Quertraverse wird im Ausführungsbeispiel durch eine Stange 6 und einen Bügel 7 gebildet. Die Stange 6 und der Bügel 7 sind über Verbindungsstücke
8 miteinander und mit den Seitenwagen verbunden. Die Verbindungsstücke umfassen die Bügel 1 und die Enden der Stange 6 fest und besitzen
zwischen dem Bügel 1 und dem Stangenende eine Rohrdurchführung für die Enden des Bügels 7. Infolge dieser Rohrdurchführung läßt sich
der Bügel 7 in vertikaler Richtung verstellen. In der jeweiligen Verposition erfolgt eine Arretierung mit federbelasteten Stiften, die wie
die oben beschriebenen Raster arbeiten und in öffnungen greifen, die sich
in den Enden des Bügels 7 befinden. Der wesentliche Unterschied beider Arretierungseinrichtungen liegt in der Stiftform und in der Bedienung.
Während die oben beschriebenen Raster durch Eindrücken des kugelförmigen Kopfes von Hand gelöst, werden, ist an den Verbindungsstücken 8 ein Hebel
9 vorgesehen. Mit dem Hebel 9 werden die federbelasteten Stifte zurückgezogen. In addition to the side walls, a cross-member is part of the chassis frame.
The cross-member is formed in the example by a rod 6 and a bracket 7. The rod 6 and the bracket 7 are connected to each other and to the sidecars via connecting pieces 8. The connecting pieces firmly enclose the bracket 1 and the ends of the rod 6 and have a pipe feedthrough for the ends of the bracket 7 between the bracket 1 and the end of the rod. As a result of this pipe feedthrough, the bracket 7 can be adjusted in the vertical direction. In the respective position, it is locked with spring-loaded pins that work like the grids described above and engage in openings that are located in the ends of the bracket 7. The main difference between the two locking devices is the shape of the pin and the operation.
While the grids described above are released by pressing in the spherical head by hand, a lever 9 is provided on the connecting pieces 8. The spring-loaded pins are retracted using lever 9.
Die Hebel 9 sind als Drehhebel ausgebildet und besitzen einen Kopf, der
an der Berührungsfläche mit dem Verbindungsstück nach Art eines Zahnes geformt ist. Der Zahn bewirkt bei der Drehung zugleich eine Hebelbewegung
in der Drehachse, d.h. in Richtung der Drehachse. Diese Bewegung wird zum Zurückziehen der Stifte genutzt. Nach dem Lösen entsteht eine
automatische Arretierung, wenn die Hebel 9 in der geweils gewünschten Stellung in ihre Ausgangsposition zurückbewegt werden. Dann drückt
die zugehörige Feder den Stift die entsprechende öffnung im Bügelende.
Die Bügelverstellung dient der Einstellung der Höhe eines am Bügel 7 befestigten Fahrradsattels 5. Der Fahrradsattel 5 ist mit einem
Zwischenstück 10 am Bügel verstellbar gehalten. Das Zwischenstück 10 erlaubt
eine Verstellung des Sattels 5 in der Horizontalen und auch eine Schwenkbewegung.The levers 9 are designed as rotary levers and have a head that is shaped like a tooth on the contact surface with the connecting piece. When rotating, the tooth also causes a lever movement in the axis of rotation, i.e. in the direction of the axis of rotation. This movement is used to pull back the pins. After releasing, an automatic locking occurs when the levers 9 are moved back to their starting position in the desired position. Then the associated spring presses the pin into the corresponding opening in the end of the bracket. The bracket adjustment is used to adjust the height of a bicycle saddle 5 attached to the bracket 7. The bicycle saddle 5 is held adjustable on the bracket with an intermediate piece 10. The intermediate piece 10 allows the saddle 5 to be adjusted horizontally and also to swivel.
Die Schwenkbewegung um die Längsachse des Bügels 7 dient wie die Verschiebung
in der Horizontalen der Anpassung des Sitzes an den Benutzer. Mit der Verschiebung in der Horizontalen wird der Gehsitz 5 mehr in
die Gerätemitte gebracht, um das Gesäß des Benutzers möglichst stark zu unterstützen. Ggfs. ist auch das Gegenteil beabsichtigt, also eine
zunehmende Belastung der Arme. Dann wird der Gehsitz 5 von der Gerätemitte wegverschoben.The pivoting movement around the longitudinal axis of the bracket 7, like the horizontal movement, serves to adjust the seat to the user. With the horizontal movement, the walking seat 5 is brought more towards the middle of the device in order to support the user's buttocks as much as possible. The opposite may also be intended, i.e. an increasing load on the arms. The walking seat 5 is then moved away from the middle of the device.
Das Zwischenstück 10 ist als Klemmstück ausgebildet. Zur Klemmung auf
dem Bügel 7 dient ein als Hebel ausgebildeter Schnell spanner. Auch
die unmittelbare Verbindung des als Fahrradsattel ausgebildeten Gehsitzes
ist eine Klemmverbindung, hier bereits deshalb, weil ein handelsüblicher Fahrradsattel verwendet wird. Der Fahrradsattel besitzt an
der Unterseite eine als Schelle ausgebildete Klemmung, mit der er auf einem in die Gerätemitte weisenden Rohrstück des Zwischenstückes sitzt.The intermediate piece 10 is designed as a clamp. A quick release designed as a lever is used to clamp it onto the bracket 7. The direct connection of the walking seat designed as a bicycle saddle is also a clamp connection, here simply because a commercially available bicycle saddle is used. The bicycle saddle has a clamp on the underside designed as a clamp, with which it sits on a pipe section of the intermediate piece pointing towards the middle of the device.
Bei der Verwendung der Gehhilfe stützt sich der jeweilige Benutzer
mit seinen Händen an der Bügeloberseite 4 ab. Die Bügeloberseite 4 bildet zugleich einen Griff.When using the walking aid, the user supports himself with his hands on the top of the bar 4. The top of the bar 4 also forms a handle.
Die Gehhilfe umgibt den Benutzer U-förmig. Während der Fahrt ist sie
in Fahrtrichtung offen.The walking aid surrounds the user in a U-shape. During the journey it is
open in the direction of travel.
Die Gehhilfe nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der Gehhilfe nach
Fig. 1 und 2 durch eine an den Bügel 7 angeklemmte Infusionsflaschenhalterstange
11. Oben besitzt die Infusionsflaschenhalterstange 11 einen Haken 12. Die Gehhilfe nach Fig. 3 und 4 erlaubt die Mitführung einer
Infusionsflasche.The walking aid according to Fig. 3 and 4 differs from the walking aid according to
Fig. 1 and 2 by an infusion bottle holder rod
11 clamped to the bracket 7. The infusion bottle holder rod 11 has a hook 12 at the top. The walking aid according to Fig. 3 and 4 allows an
infusion bottle to be carried.
SchutzansprücheProtection claims
1. Gehhilfe für Gehbehinderte, bestehend aus einem Fahrwerk mit einem
Fahrwerksrahmen, der unten mit Fahrrollen versehen sit und in der Draufsicht
von oben eine U-Form oder V-Form besitzt, insbesondere mit einer Sitzgelegenheit, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzgelegenheit als Gehsitz (5) ausgebildet ist und/oder der Fahrwerksrahmen mit einer Infusionsflaschenhalterstange (11) versehen
ist und/oder der Fahrwerksrahmen mit bügeiförmigen Seitenwangen (2) versehen ist. 1. Walking aid for people with walking disabilities, comprising a chassis with a chassis frame which is provided with castors at the bottom and has a U-shape or V-shape when viewed from above, in particular with a seat, characterized in that the seat is designed as a walking seat (5) and/or the chassis frame is provided with an infusion bottle holder rod (11) and/or the chassis frame is provided with bow-shaped side cheeks (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,2. Device according to claim 1, characterized in
daß der Gehsitz (5) durch einen Fahrradsitz gebildet wird.that the walking seat (5) is formed by a bicycle seat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Gehsitz (5) mit seiner Sitzmitte mindestens
fünf Zentimeter vor der Quertraverse (7) des Fahrwerksrahmens angeordnet
ist.3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the walking seat (5) is arranged with its seat center at least five centimeters in front of the cross member (7) of the chassis frame.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, der Gehsitz (5) höhenverstellbar angeordnet ist.4. Device according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that the walking seat (5) is arranged so as to be height adjustable.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß zur Halterung des Gehsitzes (5) ein Bügel (7) vorgesehen
ist, dessen nach unten ragenden Enden im Fahrwerksrahmen verstellbar
gehalten sind.5. Device according to claim 4, characterized in that a bracket (7) is provided for holding the walking seat (5), the downwardly projecting ends of which are adjustably held in the chassis frame.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß der Bügel (7) zusammen mit einer Stange (6) eine Quertraverse
des Fahrwerkrahmens bildet.6. Device according to claim 5, characterized in that the bracket (7) together with a rod (6) forms a cross-member of the chassis frame.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6. d a -
durch gekennzeichnet, daß der Fahrwerksrahmen sich in Gehrichtung öffnet.7. Device according to one or more of claims 1 to 6, characterized in that the chassis frame opens in the walking direction.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a -
durch gekennzeichnet, daß die Bügeloberseite der Seitenwangen zugleich Griffe (4) bildet.8. Device according to one or more of claims 1 to 6, characterized in that the upper side of the side cheeks simultaneously forms handles (4).
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Infusionsflaschenhalterstange
(11) den Seitenwangen angeklemmt ist.9. Device according to one or more of claims 1 to 8, characterized in that the infusion bottle holder rod (11) is clamped to the side walls.
10.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a -
durch gekennzeichnet, daß der Gehsitz (5) zur Gerätemitte verschiebbar angeordnet ist.10.Device according to one or more of claims 1 to 9, characterized in that the walking seat (5) is arranged to be displaceable towards the center of the device.
11.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, d a -
durch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen des Fahrwerkes längenverstellbar sind.11.Device according to one or more of claims 1 to 10, characterized in that the side walls of the chassis are adjustable in length.
12.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß in den unteren Enden der Seitenwangen Verlängerungen
(2) verschiebbar angeordnet sind.12.Device according to claim 11, characterized in that extensions (2) are arranged displaceably in the lower ends of the side walls.