DE9017709U1 - Vorrichtung zur automatischen Ganganalyse - Google Patents
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Description
DE-P 40 27 317.2-35 S 20.059 P-DE
Brunner & Zech Medizintechnik (19.06.1991/sä/st)
VORRICHTUNG ZUR AUTOMATISCHEN GANGANALYSE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen
Ganganalyse gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Vorrichtungen zur Erfassung von Kräften und Kraftverteilungen sind an
sich bekannt (DE-36 42 088 C2 und DE-25 29 475 C3).
Ferner ist bereits eine Vorrichtung zur Messung von Scherkräften bekannt
(EP-O 331 769 A1).
Alle diese bekannten Vorrichtungen können als Plattformen zur biomechanischen Ganganalyse eingesetzt werden, bei der der Gang eines
beliebigen Lebewesens untersucht und analysiert wird. Hierbei besteht aber der Nachteil, daß immer nur ein einziger Schritt und ein einzelner
Abrollvorgang aufgenommen werden kann.
Um ein natürliches Gangverhalten zu erhalten, ist es dagegen notwendig,
den Gang über eine längere Zeit aufzunehmen. Wird nur ein einzelner Schritt aufgezeichnet, so muß die Meßperson einen großen Anlauf nehmen.
Hierbei ist das Treffen der Meßplattform mit den Füßen ein weiteres Problem.
Ferner wird eine Meßvorrichtung als bekannt beschrieben, bei der ein
Laufband über eine Meßplattform gezogen wird und somit eine fortlaufende Erfassung von Kräften möglich wird. (R. Kram und A.J. Powell: "A
treadmill-mounted force platform" in "J. Appl. Physiol. 67(4): 1692-1698
(1989).
Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht jedoch nur eine Erfassung der
Vertikalkräfte, nicht jedoch der Horizontal- bzw. der Scherkräfte.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist bekannt (US-Z:Journal of Appl.
Physiol., 67 Heft 4) und weist ein endlos umlaufendes Laufband auf. Die Vorrichtung weist ferner eine Kraftmeßplatte zur ausschließlichen Messung
vertikaler Kräfte auf, die unter dem Laufband angeordnet ist. Da sich das Laufband relativ zu der Kraftmeßplatte bewegt, ist es jedoch nicht
möglich, mit dieser Anordnung horizontale Kräfte zu messen.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt (WO 89/11 246 A1), die zur
automatischen Ganganalyse eine Vielzahl vertikal verschieb!iche Lamellen
aufweist, die in einer Grube parallel zueinander angeordnet und zur Messung vertikaler Kräfte ausgelegt. Auch mit dieser bekannten Vorrichtung
die zwar eine Auswerteeinheit, nicht aber ein endlos umlaufendes Laufband aufweist, ist es möglich, den Ort, die Einwirkungsdauer und die
Vertikalkraft eines Fuß- oder Hufauftritts zu messen. Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist die mangelnde Eignung, auch horizontal wirkende
Kräfte zu bestimmen und daß aufgrund des mangelnden Laufbandes eine kontinuierliche Messung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß
dem Obergriff des Hauptanspruchs bereitzustellen, mit der eine möglichst genaue Erfassung aller beim natürlichen Gang auftretenden vertikal- sowie
horizontale Kräfte sowie deren Auswirkungen möglich ist, wobei es möglich sein soll, daß die Analyse über einen längeren Zeitraum durchgeführt
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Ganganalyse über eine
längere Zeit möglich, da ein Laufband verwendet wird. Dieses weist geeignete Lamellen auf, die einen Sensorteil zur Erfassung der Gangdaten
haben. Dieser ist derart ausgelegt, daß sowohl horizontal als auch vertikal Kräfte gemessen werden können. Die Lamellen, die für eine ausreichende
Elastizität des Laufbandes sorgen, ermöglichen somit mit ihrem Sensorteil die möglichst genaue Erfassung der Gangdaten. Die erfaßten Gangdaten
werden über eine Übertragungseinrichtung an eine Auswerteeinheit Übermitteelt. Somit wird eine Vorrichtung geschaffen, welche fortlaufend
die Bodenreaktionskräfte eines im Gang befindlichen Lebewesens erfassen und auswerten kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jeder Sensorteil
einen Sensor für Horizontalkräfte und einen Sensor für Vertikalkräfte auf. Beide Arten von Sensoren sind notwendig, um die genaue Verteilung
der Bodenreaktionskräfte aufzunehmen.
(weiter auf Seite 3 der ursprünglich eingereichten Unterlagen )
Der Sensor für Vertikalkräfte ist bevorzugt in Form eines Kraftverteilungssensors
aufgebaut, damit die genaue Verteilung der Vertikalc kräfte beim Auftreten aufgenommen werden kann.
Alternativ zu einem Kraftverteilungssensor kann eine Lamelle eine auf
vorzugsweise vier Sensoren aufliegende feste Platte aufweisen. Hierdurch ist es möglich, neben dem Verlauf der Gesamthorizontal- und Vertikalin
kraft den jeweiligen Kraftangriffspunkt zu bestimmen.
Die Auswerteeinheit weist bevorzugt eine Speichereinheit auf, um die
von der Übertragungseinrichtung gelieferten und übermittelten Gangdaten zwischenzuspeichern. Die Auswertung der aufgenommenen Gangdaten
kann zum Teil erst nach Abschluß der Messung beginnen.
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In einer ersten besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die
Speichereinheit aus mehreren Speichereinrichtungen , die jeweils auf den Lamellen untergebracht sind und jeweils mit den Übertragungseinrichtungen
verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform findet die A U
Zwischenspeicherung der aufgezeichneten Gangdaten auf jeder Lamelle
selbst statt. Dies hat den Vorteil, daß die pro Lamelle nicht allzu umfangreichen Gangdaten zunächst gesammelt werden, um dann zu einem
späteren Auslesezeitpunkt gesammelt ausgewiesen zu werden.
Ein weiterer Vorteil liegt in der einfachen Realisierbarkeit einer
25
Ausleseanordnung für die Meßdaten, indem diese von zumindest einem
stationären Empfänger, an dem sich die Lamellen fortlaufend vorbeibewegen, aufgenommen werden.
In einer alternativen besonders bevorzugten Ausführungsform ist die
Speichereinheit stationär außerhalb des Laufbandes angeordnet. Diese Anordnung wiederum ist alternativ zu der vorstehend genannten und
ermöglicht eine kontinuierliche Übermittlung der erfaßten Gangdaten an die Auswerte- bzw. Speichereinheit. Dadurch kann ein
Zwischenspeicher auf jeder einzelnen Lamelle eingespart werden.
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Jede Lamelle weist bevorzugt eine Empfangseinrichtung zum Empfang von Steuersignalen auf, die mit dem Sensorteil verbunden ist. Diese
Einrichtung ist notwendig, um die einzelnen Lamellen in Abhängigkeit
r- von gewissen Informationen zu steuern. Dazu gehört die Einleitung der
Meßphase, die von außen erfolgen muß, sowie das Auslesen der Meßinformationen etc.
Die Empfangseinrichtung ist beispielsweise für den Empfang eines Startsignals
eingerichtet, das den Sensorteil in Meßbereitschaft versetzt. Auf diese Weise ist es möglich, den Sensorteil zu einem bestimmten
Zeitpunkt in Meßbereitschaft zu versetzen, und so den Anfang der Meßphase zu definieren.
Die Empfangseinrichtung kann aber auch für den Empfang eines 15
Steuersignals eingerichtet sein, das die gewünschte Meßrate des Sensorteils einstellt. Die Rate bzw. Geschwindigkeit, mit der der Sensorteil
die Meßdaten aufnimmt, stellt einen wichtigen Meßparameter dar. Die Rate kann beispielsweise in Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindigkeit
des Laufbandes eingestellt werden.
Ferner kann die Empfangseinrichtung im Falle der oben genannten ersten
besonders bevorzugten Ausführungsform für den Empfang eines Auslesesignals eingerichtet sein, durch welches das Auslesen der von der
Speichereinrichtung während der Meßphase gespeicherten Gangdaten 25
in die Auswerteeinheit eingeleitet wird. Bei dieser Ausführungsform
handelt es sich um eine Ausgestaltung der oben genannten ersten besonders bevorzugten Ausführungsform, bei der die Meßdaten während
der Meßphase zwischengespeichert werden und erst am Ende derselben
ausgelesen werden sollen. Das Auslesesignal definiert somit das Ende
&ogr; &ugr;
der Meßphase und zugleich den Beginn des Auslesens der zwischengespeicherten Meßdaten. Die Meßdaten jeder einzelnen Lamelle
werden somit nacheinander nach Empfang des Auslesesignals ausgelesen. Dies erleichtert den Aufbau der Auswerteeinheit, die sozusagen nur
die Daten einer Lamelle zur Zeit empfängt.
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In einer alternativen Ausführungsform zu der genannten ersten besonders
bevorzugten Ausführungsform ist entlang der Meßstrecke eine ganze Reihe stationärer Empfänger für die Meßdaten angebracht. Gleichzeitig
sind vorzugsweise die gleiche Anzahl von Vorrichtungen zur Übertragung von Steuersignalen zu den Lamellen vorgesehen. Das Steuersignal für
die Lamellen ist im wesentlichen der Startimpuls zum Auslesen der Meßdaten. Die Speichereinrichtungen auf den Lamellen beinhalten nur
einen Bruchteil der Speicherkapazität wie in der zuerst genannten Anordnung. Somit entspricht die bevorzugte Anzahl der
Übertragungseinrichtungen für die Meßdaten und die Steuersignale entlang der Meßstrecke der Anzahl der Lamellen der Meßstrecke. Es werden
daher die Meßdaten nur kurz in den Lamellen zwischengespeichert und nach Erreichen der jeweils nächsten Übertragungseinheit, z.B. nach
5 bis 10 cm, ausgelesen. Bevorzugt werden dabei die Meßdaten von einer gemeinsamen Auswerteeinheit verarbeitet. Zur Datenvorverarbeitung
kann an jeder Übertragungseinheit ein Auswerteteil vorhanden sein. Der besondere Vorteil dieser Anordnung liegt in der Verminderung der
notwendigen Speicherkapazität auf den Lamellen und der damit erreichbaren niedrigen Ausleserate der Meßdaten.
In der oben genannten alternativen besonders bevorzugten Ausführungsform, die ohne Zwischenspeicherung arbeitet, kann die Übertragungseinrichtung
so eingerichtet sein, daß sie während der Meßphase kontinuierlich die Gangdaten an die Auswerteeinheit übermittelt. Die
permanente Übermittlung der Meßdaten kann über Schleifkontakte oder anders, beispielsweise über Lichtsignale, erfolgen. Bei der Übermittlung
über Schleifkontakte werden die Meßdaten zunächst über Kabelverbindungen von Lamelle zu Lamelle durchgeschleift um an einer
zentralen Stelle an die stationäre Auswerteeinrichtung übergeben zu werden. Es kann bei der genannten alternativen besonders bevorzugten
Ausführungsform schon während der Meßphase ausgewertet werden, was die gesamte Analysenzeit verkürzt.
Es ist ferner bevorzugt, die Stromversorgung für die Lamellen durch
einen Schleifkontakt zu bilden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet und weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit den Lamellen in dem Laufband und mit der Anordnung einer Auswertevorrichtung;
Figur 2 eine Lamelle mit vier rechtwinklig angeordneten
Kraftsensoren und einer alternativen Kraftverteilungsmatrix
als Ausschnitt aus dem Laufband in aufgebrochener Darstellung; und
Figur 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung in bestimmten
Steuerphasen.
Fig. 1 zeigt ein endlos umlaufendes Laufband 2 , das von zwei in einem
bestimmten Abstand gelagerten und von zueinander parallelen Rollen
1 geführt wird.
Das Laufband 2 besteht aus mehreren untereinander verbundenen Lamellen
4, die in Form schmaler rechtwinkliger Profile vorliegen. Jede der Lamellen 4 weist einen Sensorteil 8 auf, der mindestens einen Sensor
für die Vertikalkräfte 14 sowie einen Sensor für die Horizontalkräfte
12 (Scherkräfte) auf. Die Sensoren für die Vertikalkräfte und Horizontalkräfte
12, 14 sind so geschaltet, daß ein zweidimensionales Kraftdiagramm entsteht.
Auf jeder Lamelle 4 ist an einem Ende ein Sender 9 der Übertragungseinrichtung
10 sowie eine Empfangsvorrichtung 20 angeordnet. Am Ende der Lauffläche sind der Empfänger 11 sowie die Auswerteeinheit 6 mit
Speichereinheit 18 angeordnet ist.
Der Sensor für die Vertikalkraft 14 ist vorzugsweise als
Kraftverteilungssensor mit z.B. 100 Einzelsensoren bestimmt.
Alternativ dazu arbeitet der Sensor für die Vertikalkraft 14 mit vier
Sensoren, die an den vier Ecken eines gedachten Rechtecks angeordnet
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sind. Auf den Sensoren ist eine feste Platte angebracht, auf die eine
entsprechende Kraft beim Gehen eingeleitet wird. Die vier Sensoren können auch zur Meßung der Horizontalkräfte ausgelegt sein, oder beide
Kraftkomponenten berücksichtigen. In den Lamellen kann ferner eine
Speichereinrichtung 22 enthalten sein, die zur Zwischenspeicherung der von den Kraftsensoren gelieferten Meßdaten vorgesehen ist.
Die Speichereinheit 18 besteht aus mehreren Speichereinrichtungen 22,
die jeweils auf den Lamellen 4 untergebracht sein können. Auf den
Lamellen kann ebenfalls ein mit den Speichern verbundener Rechner 25
untergebracht sein, der bereits eine Datenvorverarbeitung, z.B. Eichung
oder Datenkomprimierung vornimmt.
Jede Lamelle beinhaltet ferner mindestens einen Sender 9 (z.B. per
Infrarot) zur Übermittlung der Meßdaten zu einer stationären Auswerte-
einheit. Die Übermittlung der Meßdaten kann entweder fortlaufend ohne
Zwischenspeicherung geschehen oder mit Zwischenspeicherung in den Speichereinrichtungen 22. Um hierbei eine möglichst lange Übertragungszeit der auf den Lamellen zwischengespeicherten Meßdaten zu der
stationären Auswerteeinheit zu erhalten, ist es sinnvoll den Empfänger
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11 an dem die Lamellen vorbeigeführt werden, zellenförmig auszuführen.
Im Falle einer Übertragung mit Licht, kann dies beispielsweise durch
parallelgeschaltete Fotodioden realisiert werden. Im Falle einer Abtastung
mit Schleifern, wäre ein langgezogener Schleifkontakte anzubringen.
Die Übertragungszeit kann weiter erhöht werden, indem mehrere solcher
Zeilen übereinander angeordnet und getrennt angesteuert werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Übertragungseinheit 10 kann sich selbstverständlich
auch unter den Lamellen befinden.
Die Sendeeinrichtung, die der Empfangseinrichtung 20 der Lamelle Signale
zuführt, wird in Fig. 2 nicht gezeigt.
Die Stromversorgung wird über einen Schleifkontakt 24 auf eine Lamelle
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geführt und von dort zu den weiteren Lamellen durchgeschleift.
Im einfachsten Fall ist nur ein Teilbereich des Laufbandes mit Lamellen
bestückt. Es kann dann allerdings bei einer Ganganalyse nicht jeder Schritt erfaßt werden.
In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch in einzelnen
Steuerphasen gezeigt. Zum Zeitpunkt t. wird eine bestimmte Lamelle
4 in Meßbereitschaft versetzt. Dies geschieht durch ein entsprechendes
oc Startsignal, welches die Empfangseinrichtung 20 der Lamelle empfängt.
Auf das Startsignal wird der Sensorteil 8 der Lamelle 4 in Meßbereitschaft versetzt.
Während der Meßzeit, die zum Zeitpunkt t.. beginnt, nimmt die Meßzelle
fortwährend die durch den Gang des Meßobjektes ausgelösten Gangdaten
&ogr; U
auf und speichert sie in der Speichereinrichtung 22 zwischen. Das Abspeichern der Meßdaten kann auch durch eine ausgelöste Mindestkraft
gestartet werden. Nach Durchlaufen der Meßstrecke empfängt die Empfangseinrichtung 20 frühestens zum Zeitpunkt t„ ein Auslesesignal,
mit dem das Ende der Messung ausgelöst wird. Auf den Empfang des 35
Auslesesignals hin ist der Sensorteil 8 der Meßlamelle nicht mehr
meßbereit, sondern in Ruheposition. Nun beginnt das Auslesen der in
der Speichereinrichtung 22 der entsprechenden Lamelle 4 zwischengespeicherten Gangdaten. Diese werden über die
Übertragungseinrichtung 10 zur Auswerteeinheit 6 gesendet. Schließlich kann zu einem Zeitpunkt t„ ein Nullabgleich der Sensoren stattfinden,
um den Sensorteil für die nächste Messung vorzubereiten.
Claims (1)
- Brunner und Zech (19.08.1991)ANSPRÜCHE1. Vorrichtung zur automatischen Ganganalyse mit einem endlos umlaufenden Laufband (2) und mit einer Auswerteeinheit (6), dadurch gekennzeichnet, daß das Laufband (2) miteinander verbundene Lamellen (4) aufweist, daß jede Lamelle (4) einen Sensorteil (8) zur Erfassung der Gangarten aufweist und daß jeder Sensorteil (8) zumindest einen Sensor für Vertikalkräfte (14) aufweist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zumindest einen weiteren Sensor für Horizontalkräfte (12) aufweist und daß jede Lamelle (4) einen Sender (9) zur Übermittlung der erfaßten Gangdaten an die Auswerteeinheit (6) aufweist, wobei dem Sender (9) ein Empfänger (11) zugeordnet ist und wobei Sender (9) und Empfänger (11) eine Übertragungseinrichtung (10) bilden.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor für Vertikalkräfte (14) einen Kraftverteilungssensor (16) aufweist, mit dem die genaue, z.B. auf 100 Orte aufgelöste Verteilung der Vertikalkräfte beim Auftreten aufgenommen werden kann.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche. 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorteil (8) eine feste Platte aufweist, die auf drei oder mehr Sensoren zur Messung der Horizontal- und Vertikalkräfte befestigt ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diefeste Platte auf vier Sensoren befestigt ist, wobei die vier Sensoren unter der Platte an vier Ecken eines auf der Platte gedachten Rechtecksangeordnet sind.
156. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerteeinheit (6) eine Speichereinheit (18) zugeordnet ist.7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieSpeichereinheit (18) mehrere Speichereinrichtungen (22) aufweist, die jeweils mit den Übertragungseinrichtungen (10) verbunden sind.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurchgekennzeichnet, daß gegenüber dem Ende der Lauffläche zumindest ein Empfänger (11) angebracht ist, und daß von den vorbeilaufenden Lamellen nacheinander die Meßdaten mit der Übertragungseinrichtung (10) auf dasnachgeschaltete Auswerteteil (6) übertragen werden.
359· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurchgekennnzeichnet, daß entlang der Lauffläche mehrere Empfänger (11) angeordnet sind, und daß von den vorbeilaufenden Lamellen die Meßdaten darauf übertragen und an ein nachgeschaltetes Auswerteteil (6) weitergegebenwerden.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurchgekennzeichnet, daß die Anzahl der Empfänger (11) im wesentlichen der 15Anzahl der Lamellen der Meßstrecke entspricht.11· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Empfängersensor des Empfängers (11)aus einer oder mehreren übereinanderliegenden Zeilen besteht, entlang der Laufrichtung der Lamellen ausgerichtet ist, und wobei die Länge der Zeile vorzugsweise im wesentlichen einer Lamellenbreite entspricht.12.- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (10) auf der Basis der Übertragung von Lichtsignalen arbeitet, wobei sich auf den Lamellen (4) ein Lichtsender und in dem Empfänger (11) ein Lichtempfänger befindet.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (18) stationär außerhalb des Laufbandes (2) angeordnet ist.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13. dadurch
gekennzeichnet, daß jede Lamelle (4) eine Empfangseinrichtung
(20) zum Empfang von Steuersignalen aufweist, die mit dem Sensorteil (8) verbunden ist.15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß .die Stromversorgung für die Lamellen (4)
durch einen Schleifkontakt (24) gebildet wird.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurchgekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (20) für den Empfangeines Startsignals eingerichtet ist, das den Sensorteil (8) in Meßbereitschaft versetzt.17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16' dadurchgekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (20) für den Empfangeines Steuersignals eingerichtet ist, das die gewünschte Meßrate des Sensorteils (8) einstellt.,18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17' dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (20) für den Empfang eines Auslesesignals eingerichtet ist, durch welches das Auslesen der von der Speichereinrichtung (22) während der Meßphase gespeicherten Gangdaten in die Auswerteeinheit (6) eingeleitet wird.19. Vorrichtung nach nach einem der Ansprüche 1 bis 18* dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (10) so eingerichtet ist, daß sie während der Meßphase kontinuierlich Gangdaten an die Auswerteeinheit (6) übermittelt.
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