DE29614531U1

DE29614531U1 - wheelchair

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Publication number: DE29614531U1
Application number: DE29614531U
Authority: DE
Original assignee: Invacare Deutschland GmbH
Current assignee: Invacare Deutschland GmbH
Priority date: 1995-08-29
Filing date: 1996-08-22
Publication date: 1996-11-28
Anticipated expiration: 2006-08-23
Also published as: FR2738147B3; FR2738147A3

Description

Meine Akte: I 24/7My file: I 24/7

Rollstuhlwheelchair

Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl, bestehend aus einem Gestell mit mindestens einem Sitz, einer Rückenlehne, mindestens einem, vorzugsweise zwei Vorderrädern, mit an Anschlußelementen an- und abbaubaren manuell bedienbaren Hinterrädern und mit zwei an- und abbaubaren Hinterrädern mit mindestens einem elektromotorischen Antrieb und mindestens einer wiederaufladbaren und/oder austauschbaren Spannungsquelle.The invention relates to a wheelchair, consisting of a frame with at least one seat, a backrest, at least one, preferably two front wheels, with manually operable rear wheels that can be attached and removed from connecting elements and with two attachable and detachable rear wheels with at least one electric motor drive and at least one rechargeable and/or exchangeable voltage source.

Ein derartiger Rollstuhl, welcher wahlweise mit den üblichen manuell bedienbaren Rollstuhl-Hinterrädern oder mit elektromotorisch betriebenen Hinterrädern bestückt werden kann, hat für den darauf angewiesenen Behinderten oder Kranken den großen Vorteil, daß je nach Wunsch, körperlicher Verfassung oder Einsatzort einundderselbe Rollstuhl sowohl motorisch als auch manuell betrieben werden kann, d.h. es werden nicht mehr wie bisher zwei verschiedene Rollstühle für die jeweilige Einsatzart benötigt. Bei größeren Fahrten, zum Beispiel im PKW, ist es für den Benutzer sehr einfach, die demontierten Teile, Rollstuhlgestell, manuell bedienbare große Hinterräder und motorisch betriebene Hinterräder mit Antriebsaggregat, einzeln verpackt mitzuführen und je nach Wunsch am Ankunftsort wieder zusammenzubauen.Such a wheelchair, which can be fitted with either the usual manually operated wheelchair rear wheels or with electrically operated rear wheels, has the great advantage for the disabled or sick person who needs it that, depending on their wishes, physical condition or place of use, one and the same wheelchair can be operated both motorically and manually, i.e. two different wheelchairs are no longer required for each type of use, as was previously the case. On longer journeys, for example in a car, it is very easy for the user to take the dismantled parts, wheelchair frame, manually operated large rear wheels and motor-operated rear wheels with drive unit, individually packed and reassemble them at the destination as desired.

Ein solcher Rollstuhl ist aus der EP 0 511 113 A2 bekannt. Bei dem hier offenbarten Rollstuhl besteht die abnehmbareSuch a wheelchair is known from EP 0 511 113 A2. In the wheelchair disclosed here, the removable

Betriebseinheit aus zwei Rädern die über jeweils eine Welle und entsprechende Getriebe mit einem zwischen den Rädern befindlichen elektromotorischen Antrieb verbunden sind '. Die Akkumulatoren zur Stromversorgung sind in Einschubkästen untergebracht, die sich oberhalb in Fahrtrichtung hinter der Antriebsachse der beiden Räder befinden. Die gesamte Antriebseinheit wird an das Rollstuhlgestell, dessen manuell bedienbare Räder zuvor abmontiert wurden, hinten angeflanscht, wobei das Gehäuse, welches die Antriebseinheit umgibt und den elektromotorischen Antrieb sowie die Akkumulatorkästen enthält, an die nach unten verlängerten Seitenholme der Rückenlehne des Gestells eingehakt und:dort arretiert wird.Operating unit consisting of two wheels, each of which is connected via a shaft and corresponding gear to an electric motor drive located between the wheels . The batteries for the power supply are housed in drawer boxes that are located above in the direction of travel behind the drive axle of the two wheels. The entire drive unit is flanged to the back of the wheelchair frame, the manually operated wheels of which have previously been removed, whereby the housing that surrounds the drive unit and contains the electric motor drive and the battery boxes is hooked onto the side rails of the backrest of the frame that extend downwards and is locked there.

Der so aufgebaute Rollstuhl hat jedoch zum einen den Nachteil, daß die schweren Akkumulatoren sich oberhalb hinter der Hinterachse des elektromotorisch betriebenen Rollstuhls befinden. Dadurch wird der Schwerpunkt des gesamten Rollstuhls sehr stark nach oben hinten verlegt, so daß der Rollstuhl, vor allem bei steileren Bergauffahrten, bei denen der elektromotorische Antrieb gerade besonders notwendig ist, recht unstabil wird und die Gefahr eines Überkippens nach hinten nicht unerheblich ist. Darüber hinaus besteht der Platz hinter der Rückenlehne, der bei Rollstühlen sehr häufig als Platz für eine AnhängetascheHowever, the wheelchair constructed in this way has the disadvantage that the heavy batteries are located above behind the rear axle of the electric motor-driven wheelchair. This shifts the center of gravity of the entire wheelchair very far up and to the rear, so that the wheelchair becomes very unstable, especially on steep uphill journeys, where the electric motor drive is particularly necessary, and the risk of tipping over backwards is not insignificant. In addition, there is space behind the backrest, which is often used in wheelchairs as a place for a bag.

oder Einkaufsnetz genutzt wird um Stauraum am Rollstuhl zu schaffen, nicht mehr zur Verfügung, da sich zum einen die Antriebseinheit relativ weit nach oben erstreckt und zweitens durch die ohnehin schon ungünstige Schwerpunktlage ein Anhängen von Lasten hinter die Rückenlehne zu einer weiteren InStabilisierung und Verschlechterung des Schwerpunkts führen würde.or shopping net is used to create storage space on the wheelchair, is no longer available because, firstly, the drive unit extends relatively far upwards and, secondly, due to the already unfavourable centre of gravity, hanging loads behind the backrest would lead to further instabilisation and deterioration of the centre of gravity.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen eingangs genannten Rollstuhl derart zu entwickeln, daß die Antriebseinheit(en) bei einfachem und kostengünstigem Aufbau in einer sehrIt is therefore the object of the invention to develop a wheelchair mentioned above in such a way that the drive unit(s) with a simple and cost-effective construction in a very

kompakten flachen Form aufgebaut ist (sind) und der Schwerpunkt der gesamten Einheit sich vor der Hinterachse, d. h. beim zusammengebauten Rollstuhl der Gesamtschwerpunkt zwischen der Vorder- und der Hinterachse liegt. Weiterhin sollte der motorische Antrieb äußerst schnell und unkompliziert an das Rollstuhlgestell zu montieren sein.is (are) constructed in a compact, flat shape and the center of gravity of the entire unit is in front of the rear axle, i.e. when the wheelchair is assembled, the overall center of gravity is between the front and rear axles. Furthermore, the motor drive should be extremely quick and easy to mount on the wheelchair frame.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes der beiden Hinterräder einen getriebelosen elektrischen Antriebsmotor aufweist, welcher mit einem Motorgehäuse an einer Felge des Hinterrades bewegungsstarr und gegenüber einer zum Motor gehörenden, an dem Rollstuhlgestell befestigbaren Radlageraufnahme axial drehbar geführt gelagert ist.This task is solved in that each of the two rear wheels has a gearless electric drive motor, which is rigidly mounted with a motor housing on a rim of the rear wheel and is axially rotatably guided relative to a wheel bearing mount belonging to the motor and which can be attached to the wheelchair frame.

Durch die Verwendung von kompakten getriebelosen elektrischen Antriebsmotoren direkt an den Hinterrädern ist der gesamte Raum zwischen den Rädern nicht mehr von einem Antriebsaggregat und Getrieben belegt und somit frei, um hier z. B. direkt um die Achse die Akkumulatoren zu positionieren. Der gesamte Aufbau wird dadurch sehr kompakt und flach. Der Schwerpunkt der Einheit kann direkt auf oder sogar unterhalb und vor der Antriebsachse liegen.By using compact gearless electric drive motors directly on the rear wheels, the entire space between the wheels is no longer occupied by a drive unit and gearboxes and is therefore free to position the batteries directly around the axle, for example. The entire structure is therefore very compact and flat. The center of gravity of the unit can be directly on or even below and in front of the drive axle.

Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Rollstuhls.The subclaims contain advantageous embodiments and further developments of the wheelchair according to the invention.

Vorteilhafterweise ist der Motor ein kollektorloser Drehstrommotor. In diesem Fall erübrigt sich der sonst regelmäßig vorzunehmende Austausch von Bürsten bzw. Schleifkohlen. Der Motor ist daher äußerst wartungsarm, nahezu störungsfrei und zeigt außerdem ein besseres Ansprechverhalten. Hierin ist ein eigener Erfindungsgedanke zu sehen.The motor is advantageously a three-phase motor without a collector. In this case, the otherwise regular replacement of brushes or carbon brushes is not necessary. The motor is therefore extremely low-maintenance, almost trouble-free and also has a better response behavior. This is an inventive idea of its own.

Bei einem besonders platzsparenden Aufbau der Antriebsmotoren greift das Motorgehäuse zumindest teilweise in die Felge des Hinterrads ein.In a particularly space-saving design of the drive motors, the motor housing engages at least partially in the rim of the rear wheel.

Es ist sowohl möglich, die Hinterräder bzw. das Rollstuhlgestell mit Verbindungselementen für eine einzelne Montage der einzelnen Hinterräder am Gestell auszustatten und die Akkumulatoren z. B. in Einschubkästen unterhalb des Sitzes unterzubringen.It is possible to equip the rear wheels or the wheelchair frame with connecting elements for individual mounting of the individual rear wheels on the frame and to accommodate the batteries, for example, in drawers underneath the seat.

^* Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind jedoch die beiden Hinterräder auf einer gemeinsamen Achse angeordnet und unter Bildung einer Antriebseinheit miteinander verbunden, wobei die Antriebseinheit bzw. das Rollstuhlgestell mit einer Schnellspannvorrichtung zur Verbindung der Antriebseinheit mit dem Rollstuhlgestell versehen ist.^* In a preferred embodiment, however, the two rear wheels are arranged on a common axle and connected to one another to form a drive unit, whereby the drive unit or the wheelchair frame is provided with a quick-release device for connecting the drive unit to the wheelchair frame.

Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es stellen dar:The invention is described below using exemplary embodiments with reference to the accompanying drawings. They show:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rollstuhls mit anmontierter elektromotorischer Antriebseinheit,Fig. 1 is a side view of a wheelchair according to the invention with an attached electric motor drive unit,

Fig. 2 eine Rückansicht des Rollstuhls aus Fig. 1,Fig. 2 a rear view of the wheelchair from Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Rollstuhls aus Fig. 1 mit abmontierter, dahinterliegender elektromotorischer Antriebseinheit,Fig. 3 a side view of the wheelchair from Fig. 1 with the electric motor drive unit removed and located behind it,

Fig. 4 eine Seitenansicht eines Rollstuhls aus Fig. 1 ohne elektromotorischer Antriebseinheit mit anmontierten, manuell bedienbaren Rollstuhl-Hinterrädern ,Fig. 4 a side view of a wheelchair from Fig. 1 without an electric motor drive unit with mounted, manually operated wheelchair rear wheels ,

Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein Hinterrad mit eingebautem getriebelosem elektrischem Antriebsmotor,Fig. 5 a partial section through a rear wheel with built-in gearless electric drive motor,

Fig. 6 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit mit zwei Hinterrädern mit getriebelosem elektrischem Antriebsmotor und einer Schnellspannvorrichtung im angeklemmmten Zustand an das Rollstuhlgestell,Fig. 6 is a schematic representation of a drive unit according to the invention with two rear wheels with gearless electric drive motor and a quick-release device in the clamped state to the wheelchair frame,

Fig. 7 eine schematische Rückansicht der Antriebseinheit aus Fig. 6 mit der Schnellspannvorrichtung im ausgekuppelten Zustand,Fig. 7 is a schematic rear view of the drive unit from Fig. 6 with the quick release device in the disengaged state,

Fig. 8 eine Draufsicht auf die Antriebseinheit aus Fig. mit der Schnellspannvorrichtung im angeklemmtenFig. 8 is a plan view of the drive unit from Fig. with the quick release device in the clamped

Zustand (die eingeschobenen Akkumulatorenkästen sind hier schematisch dargestellt),Condition (the inserted battery boxes are shown schematically here),

Fig. 9 eine Seitenansicht eines in die Antriebseinheit einschiebbaren Akkumulatorgehäuses,Fig. 9 is a side view of a battery housing that can be inserted into the drive unit,

Fig. 10 ein einzelnes erfindungsgemäßes Hinterrad mit getriebelosem elektrischem Antriebsmotor das mit einer Schelle einzeln an das Rollstuhlgestell befestigt ist.Fig. 10 a single rear wheel according to the invention with a gearless electric drive motor which is individually attached to the wheelchair frame with a clamp.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 besteht der erfindungsgemäße Rollstuhl im wesentlichen aus einem entlang seiner Längsachse zusammenklappbaren Faltrollstuhlgestell (1) mit einem Sitz (2), einer Rückenlehne (3), zwei gelenkig befestigten Vorderrädern (4), vorderen Fußstützen (52), seitlichen Armlehnen (50) sowie wahlweise großen manuell bedienbaren Rollstuhl-Hinterrädern (8) {Fig. 4) oder kleineren motorisch angetriebenen Hinterrädern (10) Fig. 1 und 2).According to the embodiment of Fig. 1 to 4, the wheelchair according to the invention essentially consists of a folding wheelchair frame (1) that can be folded along its longitudinal axis and has a seat (2), a backrest (3), two hinged front wheels (4), front footrests (52), side armrests (50) and optionally large manually operated wheelchair rear wheels (8) (Fig. 4) or smaller motor-driven rear wheels (10) Fig. 1 and 2).

Das Rollstuhlgestell (1) weist jeweils auf beiden Seiten, einen sich, entlang der Sitzfläche (2) in einem Abstand ungefähr auf halber Sitzhöhe unterhalb der Sitzfläche (2) erstreckenden, über die Sitzfläche (2) des Gestells (1) nach hinten hinaus verlängerten Längsholm (5) auf. Diese Längsholme (5) sind in ihrer Länge variabel und in der eingestellten Länge fixierbar. An ihrem hinteren Ende sind die Längsholme (5) zum Boden hin abgewinkelt und tragen am Ende jeweils ein Hilfsrad (9). An den Längsholm (5) sind senkrecht zu diesem in einem geringen Abstand hinter der Sitzflächen-Hinterkante sich nach oben erstreckende Holme (6) angeordnet. Diese dienen oberhalb der Sitzfläche als Seitenholme (6) für eine Halterung der Rückenlehne (3). An ihrem oberen Ende sind sie nach hinten zur Bildung von Griffen (6a) für den Rollstuhl abgewinkelt.The wheelchair frame (1) has a longitudinal bar (5) on both sides, which extends along the seat (2) at a distance approximately halfway below the seat (2) and extends backwards beyond the seat (2) of the frame (1). These longitudinal bars (5) are variable in length and can be fixed at the set length. At their rear end, the longitudinal bars (5) are angled towards the ground and each end has an auxiliary wheel (9). Bars (6) extending upwards are arranged on the longitudinal bar (5) perpendicular to it at a short distance behind the rear edge of the seat. These serve as side bars (6) above the seat for holding the backrest (3). At their upper end, they are angled backwards to form handles (6a) for the wheelchair.

In den Rückenlehnen-Seitenholmen (6) des Gestelles (1) befinden sich jeweils mehrere übereinanderliegende, jeweils koaxial zu den entsprechenden Löchern (7) des anderen Seitenholms (6) liegende Löcher (7) zur Befestigung der manuell bedienbaren großen Hinterräder (8) {siehe Fig. 4).In the backrest side rails (6) of the frame (1) there are several holes (7) one above the other, each coaxial with the corresponding holes (7) of the other side rail (6), for attaching the manually operated large rear wheels (8) (see Fig. 4).

Erfindungsgemäß sind an das Rollstuhlgestell (1) außerdem Hinterräder {10) mit jeweils einem getriebelosen elektrischen Antriebsmotor (20) anschließbar. Dieser Antriebsmotor (20) ist mit einem Motorgehäuse (21) an einer Felge (11) des Hinterrads (10) bewegungsstarr und gegenüber einer zum Motor (20) gehörenden, am Rollstuhlgestell (1) befestigbaren Radlageraufnahme (22) axial drehbar geführt gelagert. Vorzugsweise greift das Motorgehäuse (21) mindestens teilweise in die Felge (11) des Hinterrads (10) ein (siehe Fig. 5).According to the invention, rear wheels (10) each with a gearless electric drive motor (20) can also be connected to the wheelchair frame (1). This drive motor (20) is rigidly mounted with a motor housing (21) on a rim (11) of the rear wheel (10) and is axially rotatably guided relative to a wheel bearing mount (22) belonging to the motor (20) and attachable to the wheelchair frame (1). Preferably, the motor housing (21) engages at least partially in the rim (11) of the rear wheel (10) (see Fig. 5).

Das Motorgehäuse (21) ist topfförmig ausgebildet, liegt mit seinem Topfboden (23) an der Felge (11) an und ist durch Schrauben (12) bewegungsstarr mit der Felge (11) verbunden. Das Motorgehäuse (21) greift mit seinem Topfrand (24) in eine Ringnut (25) der Radiageraufnähme (22) ein und wird bei der Drehung darin geführt.The motor housing (21) is pot-shaped, rests with its pot base (23) on the rim (11) and is rigidly connected to the rim (11) by screws (12). The motor housing (21) engages with its pot edge (24) in an annular groove (25) of the radial bearing holder (22) and is guided in it during rotation.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Motor (20) ein kollektorloser Drehstrommotor (20). Der Motor (20) weist hierbei an der Radlageraufnahme (22) einen Stator (26) mit Spulen, welche ein magnetisches Drehfeld erzeugen, und am Motorgehäuse (21) eine Rotor (27) mit Permanentmagneten auf. Die Spulen des Stators (26) werden vom Akkumulator (40) gespeist.In a particularly preferred embodiment, the motor (20) is a brushless three-phase motor (20). The motor (20) has a stator (26) with coils on the wheel bearing mount (22), which generate a magnetic rotating field, and a rotor (27) with permanent magnets on the motor housing (21). The coils of the stator (26) are fed by the accumulator (40).

Durch den Rotor (27) wird das Gehäuse (21) mit Hinterrad (10) gegenüber der am Gestell (1) festgelegten Radiageraufnähme (22) verdreht und somit angetrieben.The rotor (27) rotates the housing (21) with rear wheel (10) relative to the radial bearing mount (22) fixed to the frame (1) and thus drives it.

Selbstverständlich ist es aber alternativ auch möglich, sowohl den Stator (2 6) als auch den Rotor (27) mit Spulen zu versehen oder den Stator (26) mit einem Permanentmagneten und den Rotor (27) mit Spulen. In diesem Fall müssen jedoch Bürsten bzw. Schleifkohlen od. dgl. eingesetzt werden um die Spulen im Rotor (27) entsprechend elektrisch zu kontaktieren.Of course, it is also possible to provide both the stator (26) and the rotor (27) with coils, or the stator (26) with a permanent magnet and the rotor (27) with coils. In this case, however, brushes or carbon brushes or the like must be used to electrically contact the coils in the rotor (27).

Gemäß einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 können die Hinterräder (10) z. B. über Klemmschellen separat am Rollstuhlgestell (1) befestigt sein. In diesem Fall können die zur Energieversorgung nötigen Akkumulatoren, z. B. unterhalb des Rollstuhlsitzes (2) angeordnet sein. Der Raum zwischen den Hinterrädern (10) ist dann komplett frei. Der Schwerpunkt des gesamten Rollstuhls liegt unterhalb des Sitzes (2) .According to an embodiment according to Fig. 10, the rear wheels (10) can be attached separately to the wheelchair frame (1), e.g. using clamps. In this case, the batteries required for the energy supply can be arranged, e.g., underneath the wheelchair seat (2). The space between the rear wheels (10) is then completely free. The center of gravity of the entire wheelchair is below the seat (2).

Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Fig. 1 bis 3 sowie 6 bis 8 sind die beiden Hinterräder (10) auf einer gemeinsamen Achse (13) angeordnet und unter Bildung einer Antriebseinheit (14) miteinander verbunden. Die Antriebseinheit (14) weist eine Schnellspannvorrichtung (3 0) zur Verbindung der Antriebseinheit (14) mit dem Rollstuhlgestell (1) auf. Hierzu sind die Hinterräder (10) mittels mehreren zwischen den Rädern (10) verlaufenden Querträgern (15) mit zwei endseitig daran angeordneten Seitenwänden (16) verbunden. An diesen Seitenwänden (16) sind außenseitig die Radlageraufnahmen (22) des jeweiligen Rads (10) befestigt, innenseitig befinden sich jeweils eine Klemmvorrichtung (31) zum Festklemmen der Antriebseinheit (14) an dem Längsholmen (5) des Rollstuhlgestells (1). An Stelle von geschlossenen Seitenwänden (16) können selbstverständlich äquivalent auch z. B. aus Rohren gefertigte Seitenrahmen verwendet werden.In a preferred embodiment according to Fig. 1 to 3 and 6 to 8, the two rear wheels (10) are arranged on a common axle (13) and connected to one another to form a drive unit (14). The drive unit (14) has a quick-release device (30) for connecting the drive unit (14) to the wheelchair frame (1). For this purpose, the rear wheels (10) are connected to two side walls (16) arranged at the ends by means of several cross members (15) running between the wheels (10). The wheel bearing mounts (22) of the respective wheel (10) are attached to the outside of these side walls (16), and there is a clamping device (31) on the inside for clamping the drive unit (14) to the longitudinal beam (5) of the wheelchair frame (1). Instead of closed side walls (16), it is of course also possible to use equivalent, for example, closed side walls (16). For example, side frames made from tubes can be used.

Die Schnellspannvorrichtung (3 0) besteht im wesentlichen aus einer nach innen von der Seitenwand (16) abklappbare und gegen die Seitenwand (16) verschwenkbaren Andruckplatte (31), welche die Längsholme (5), vorteilhafterweise an der Verbindungsstelle mit den Rückenlehnen-Seitenholmen (6), jeweils von innen gegen die Seitenwand (16) drückt. Die Andruckplatten (31) weisen eine entsprechend den LängsholmenThe quick-release device (30) essentially consists of a pressure plate (31) that can be folded inwards from the side wall (16) and pivoted against the side wall (16), which presses the longitudinal bars (5), advantageously at the connection point with the backrest side bars (6), against the side wall (16) from the inside. The pressure plates (31) have a

(5) geformte Hohlkehle (32) auf, in welcher im angeklemmten Zustand der jeweilige Längsholm (5) form- und kraftschlüssig festgeklemmt wird. Weiterhin weisen die Andruckplatten (31) senkrecht zur Längsholm-Hohlkehle (32) jeweils mehrere entlang der Längsholm-Hohlkehle (32) hintereinanderliegende, entsprechend geformte Hohlkehlen (33) zur Aufnahme der senkrecht an dem Längsholm (5) befestigten, sich von dort nach oben erstreckenden Rückenlehnen-Seitenholme (6) des Rollstuhlgestells (1) auf. Die Andruckplatten (31) klemmen somit form- und kraftschlüssig genau den Kreuzungspunkt zwischen Rückenlehnen-Seitenholmen (6) und Längsholmen (5) ein. Durch die Anordnung mehrerer hintereinanderliegender Hohlkehlen (33) zur Aufnahme der Rückenlehnen-Seitenholme(5) formed groove (32) in which the respective longitudinal beam (5) is clamped in a form-fitting and force-fitting manner when clamped. Furthermore, the pressure plates (31) each have several correspondingly formed grooves (33) perpendicular to the longitudinal beam groove (32) one behind the other along the longitudinal beam groove (32) for receiving the backrest side beams (6) of the wheelchair frame (1) which are attached vertically to the longitudinal beam (5) and extend upwards from there. The pressure plates (31) thus clamp the intersection point between the backrest side beams (6) and the longitudinal beams (5) in a form-fitting and force-fitting manner. By arranging several consecutive grooves (33) for receiving the backrest side beams

(6) ist eine Verstellung des Radstands innerhalb eines bestimmten Rastermaßes möglich.(6) it is possible to adjust the wheelbase within a certain grid dimension.

An Stelle der Andruckplatten (31) können selbstverständlich auch entsprechende Klemmbügel mit passenden Ausformungen {32, 33) zur Aufnahme der Längsholme (5) und Rückenlehnen-Seitenholme (6) verwendet werden.Instead of the pressure plates (31), corresponding clamping brackets with suitable shapes {32, 33) can of course also be used to hold the longitudinal bars (5) and backrest side bars (6).

Die Andruckplatten (31) sind gelenkig mit jeweils einer Schub-Zug-Stange (34) verbunden. Diese ist an ihren freien Enden mit den jeweils entgegengesetzten Enden eines gemeinsamen, zwischen den Platten (31) angeordneten Lenkers (35) gekoppelt. Der Lenker (35) ist um eine senkrecht zur Verbindungsachse (13) der Räder (10) liegende Achse (37) drehbar an einer an einem Querträger (15) befestigten Lasche (17) gelagert. Am Lenker (35) ist weiterhin einThe pressure plates (31) are each connected in an articulated manner to a push-pull rod (34). This is coupled at its free ends to the opposite ends of a common link (35) arranged between the plates (31). The link (35) is mounted on a bracket (17) attached to a cross member (15) so as to be rotatable about an axis (37) lying perpendicular to the connecting axis (13) of the wheels (10). The link (35) also has a

Verriegelungsgriff (36) zum Betätigen des Lenkers (35) drehfest befestigt.Locking handle (36) for operating the handlebar (35) is attached in a rotationally fixed manner.

Befindet sich der Lenker (35) in einer im wesentlichen vertikalen Position, so werden die Andruckplatten (31) von den Seitenwänden (16) weggeklappt. Zum Festklemmen der Antriebseinheit (14) am Rollstuhlgestell (1) wird der Lenker (35) über einen Totpunkt hinweg, an welchem die Punkte (38), an denen die Schub-Zug-Stangen (34) mit den Andruckplatten (31) verbunden sind, ihren größten Abstand voneinander aufweisend, in eine im wesentlichen waagerechte Position des Lenkers (35) verschwenkt, wobei die Andruckplatten (31) gegen die Seitenwände (16) gedrückt und so verriegelt werden.If the handlebar (35) is in a substantially vertical position, the pressure plates (31) are folded away from the side walls (16). To clamp the drive unit (14) to the wheelchair frame (1), the handlebar (35) is pivoted past a dead center, at which the points (38) at which the push-pull rods (34) are connected to the pressure plates (31) are at their greatest distance from one another, into a substantially horizontal position of the handlebar (35), whereby the pressure plates (31) are pressed against the side walls (16) and thus locked.

Der Verriegelungsgriff (3 6) befindet sich dann in einer Mulde (39a) innerhalb eines die Schnellspannvorrichtung (30) umgebenden Gehäuses (39) . Zur Positionierung der LängsholmeThe locking handle (3 6) is then located in a recess (39a) within a housing (39) surrounding the quick-release device (30). To position the longitudinal bars

(5) an den Seitenwänden (16) vor dem Festklemmen dienen an den Seitenwänden (16) innenseitig angebrachte Auflagekanten(5) on the side walls (16) before clamping, support edges on the inside of the side walls (16) serve

Als Spannungsquellen dienen auch bei diesem Ausführungsbeispiel wiederaufladbare Akkumulatoren (40). Diese können einzeln oder zu mehreren in jeweils einem Gehäuse (41) angeordnet sein. An der Antriebseinheit (14) befinden sich jeweils in einem Abstand vor der Hinterradachse (13) in Fahrtrichtung gesehen sowie unmittelbar hinter der Hinterradachse (13) jeweils ein Einschubplatz (44) für ein Akkumulatorgehäuse (41). An den Einschubplätzen (44) und am Akkumulatorgehäuse (41) sind zusammenwirkende Befestigungselemente (42), z. B. ineinanderschiebbare Profilschienen, angeordnet. Weiterhin befinden sich am Akkumulatorgehäuse (41) nach außen hin offenliegende, im inneren des Gehäuses (41) mit den Anschlüssen des Akkumulators (40) verbundene KontaktelementeRechargeable batteries (40) also serve as voltage sources in this embodiment. These can be arranged individually or in groups in a housing (41). On the drive unit (14) there is a slot (44) for a battery housing (41) at a distance in front of the rear wheel axle (13) as seen in the direction of travel and immediately behind the rear wheel axle (13). Cooperating fastening elements (42), e.g. profile rails that can be pushed into one another, are arranged on the slots (44) and on the battery housing (41). Furthermore, there are contact elements on the battery housing (41) that are exposed to the outside and connected to the connections of the battery (40) inside the housing (41).

• ··

(43). Im eingeschobenen Zustand wirken diese mit im Einschubplatz (44) angeordneten Kontaktelementen (43) zusammen, welche wieder mit den Antriebsmotoren (20) elektrisch verbunden sind. Zur Ansteuerung der Motoren (20) und somit zum Lenken des Rollstuhls verlaufen die Anschlüsse zu den Motoren (20) über eine an der Armlehne (50) des Rollstuhlgestells (1) befestigten Steuereinrichtung (51), z. B. eine Art Joystick od. dgl.. Zur Verbindung des Steuergerätes (51) mit der Antriebseinheit (14) ist an der Antriebseinheit (14) eine Steckverbindung (nicht ^^ dargestellt) vorgesehen.(43). When inserted, these interact with contact elements (43) arranged in the insertion slot (44), which in turn are electrically connected to the drive motors (20). To control the motors (20) and thus to steer the wheelchair, the connections to the motors (20) run via a control device (51) attached to the armrest (50) of the wheelchair frame (1), e.g. a type of joystick or the like. To connect the control device (51) to the drive unit (14), a plug connection (not shown) is provided on the drive unit (14).

Zum leichteren Einschieben und Herausziehen der Akkumulatoren (40) in die Einschubplätze (44, 45) ist an jedem Akkumulatorgehäuse (41) ein Tragegriff (46) angeordnet.To make it easier to insert and remove the batteries (40) into the slots (44, 45), a carrying handle (46) is arranged on each battery housing (41).

An der Antriebseinheit (14) ist außerdem eine Feststellbremse mit einem entlang der Antriebseinheit (14) verlaufenden Fußbetätigungsbügel (19) für die Räder (10) angeordnet. Selbstverständlich kann alternativ oder zusätzlich die Feststellbremse auch andere Betätigungshebel, z. B. auch für beide Räder (10) getrennt, aufweisen.A parking brake with a foot control lever (19) for the wheels (10) running along the drive unit (14) is also arranged on the drive unit (14). Of course, alternatively or additionally, the parking brake can also have other control levers, e.g. separate ones for both wheels (10).

Eine Umrüstung des Rollstuhls mit manuellem Antrieb auf motorischen Antrieb geschieht nun wie folgt: Es werden zunächst die manuell bedienbaren großen Hinterräder (8) abmontiert. Das gesamte Rollstuhlgestell (1) kann dann auf den Vorderrädern (4) sowie den hinten an den Längsholm (5) angebrachten Stütz-Hilfsrädern (9) abgestellt und bewegt werden. Es wird dann das Rollstuhlgestell (1) mit seinen Längsholmen (5) auf die Auflagekanten (18) an den Innenseiten der Seitenwände (16) der Antriebseinheit (14) gestellt und entsprechend dem gewünschten Radstand positioniert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Antriebseinheit (14) so konstruiert, daß dieConverting a wheelchair with manual drive to motor drive is now done as follows: First, the manually operated large rear wheels (8) are removed. The entire wheelchair frame (1) can then be placed on the front wheels (4) and the support wheels (9) attached to the rear of the longitudinal beam (5) and moved. The wheelchair frame (1) with its longitudinal beams (5) is then placed on the support edges (18) on the inside of the side walls (16) of the drive unit (14) and positioned according to the desired wheelbase. In the present embodiment, the drive unit (14) is designed so that the

Antriebseinheit {14) auch horizontal um 180° verdreht an das Gestell (1) angekoppelt werden kann. Anschließend wird mit dem Verriegelungsgriff (3 6) der Lenker (3 5) über den Totpunkt hinweg in die Verriegelungsposition gebracht und so die Andruckplatten (31) gegen die Seitenwände (16) gedrückt und Längsholme (5) und Rückenlehnen-Seitenholme (6) festgeklemmt.Drive unit {14) can also be coupled to the frame (1) horizontally rotated by 180°. The handlebar (3 5) is then moved over the dead center into the locking position using the locking handle (3 6), thus pressing the pressure plates (31) against the side walls (16) and clamping the longitudinal bars (5) and backrest side bars (6) in place.

Eine Demontage der motorischen Antriebseinheit (14) erfolgt auf umgekehrtem Wege.Disassembly of the motor drive unit (14) is carried out in the reverse order.

Die manuell bedienbaren großen Hinterräder (8) können je nach Wunsch und z. B. Körpergröße des Benutzers an verschiedenen Positionen entlang der Rückenlehnen-Seitenholme (6) in die entsprechenden Löcher (7) eingesteckt und arretiert werden.The manually operated large rear wheels (8) can be inserted and locked into the corresponding holes (7) at various positions along the backrest side rails (6) depending on the user's wishes and height, for example.

Claims

Protection claims

1. Wheelchair, consisting of a frame (1) with at least one seat (2), a backrest (3), at least one, preferably two, front wheels (4), with manually operable rear wheels (8) that can be attached and detached to connecting elements (7) and with two attachable and detached rear wheels (10) with at least one electric motor drive (20) and at least one rechargeable and/or exchangeable voltage source (40), characterized in that each of the two rear wheels (10) has a gearless, electric drive motor (20) which is mounted with a motor housing (21) on a rim (11) of the rear wheel (10) in a rigid manner and is guided axially rotatably relative to a wheel bearing holder (22) belonging to the motor (20) and attachable to the wheelchair frame (1).

2. Wheelchair according to claim 1, characterized in that the motor (20) is a brushless three-phase motor (20).

3. Wheelchair according to claim 2, characterized in that the motor (20) has a stator (26) on the wheel bearing holder (22) with at least one coil generating a magnetic rotating field, and a rotor (27) with at least one permanent magnet on the motor housing (21).

4. Wheelchair according to one of claims 1 to 3, characterized in that the motor housing (21) at least partially engages in the rim (11) of the rear wheel (10).

5. Wheelchair according to one of claims 1 to 4, characterized in that the rear wheels (10) and/or the wheelchair frame (1) have connecting elements (12) for mounting the individual rear wheels (10) on the frame (1).

6. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the two rear wheels (10) are arranged on a common axle (13) and are connected to one another to form a drive unit (14).

7. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the drive unit

(14) and/or the wheelchair frame (1) have a quick-release device (30) for connecting the drive unit (14) to the wheelchair frame (1).

8. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the wheelchair frame

(1) has on each side a longitudinal beam (5) extending along the seat surface (2) at a distance below the seat surface (2) and extending rearward beyond the seat surface (2) of the frame (1).

9. Wheelchair according to claim 8, characterized in that upwardly extending bars (6) are arranged on the longitudinal bar (5) perpendicular to it at a small distance behind the rear edge of the seat, which serve as side bars (6) for holding the backrest (3) and which are angled backwards at their upper ends to form handles (6a) for the wheelchair.

10. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the longitudinal bars (5) are variable in their length and can be fixed in the set length.

11. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the longitudinal bars (5) are angled towards the ground at their rear ends.

12. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that auxiliary support wheels (9) are arranged at the rear ends of the longitudinal beams (5) of the wheelchair frame (1).

13. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the motor-driven rear wheels (10) are connected by means of at least one cross member (15) running between the wheels (10) to two side walls (16) arranged at the end thereof, to which the wheel bearing receptacles (22) of the respective wheel (10) are fastened on the outside and which each have a clamping device (31) on the inside for clamping the drive unit (14) to the longitudinal beams (5) of the wheelchair frame (1).

14. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the clamping devices (31) have formations (32) for the positive and/or non-positive reception of the longitudinal bars (5) in the clamped state.

15. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the clamping devices (31) each have at least one formation (33) for the positive and/or non-positive reception of the backrest side bars (6) of the wheelchair frame (1) which are fastened vertically to the longitudinal bars (5) and extend upwards from there.

16. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the longitudinal bars (5) are connected to the backrest side bars (6) by a hingedly attached to the side wall (16), foldable inwards from the side wall (16) and against the side wall

16

(16) pivoting pressure plate (31) is pressed from the inside against the side wall (16).

17. Wheelchair according to claim 16, characterized in that the pressure plates (31) are each connected in an articulated manner to a push-pull rod (34) which is coupled at its free ends to the respective opposite ends of a common handlebar (35) arranged between the plates (31), which is mounted on a cross member (15) connecting the wheels (10) or a bracket (17) fastened to it so as to be rotatable about an axis (37) lying perpendicular to the connecting axis (13) of the wheels (10), and has a locking handle (36) fastened to the handlebar (35) in a rotationally fixed manner for actuating the handlebar (35), wherein in a substantially vertical position of the handlebar (35) the pressure plates (31) are folded away from the side walls (16) and when the handlebar (35) is pivoted past a dead center at which the connection points (3 8) of the push-pull rods (3 4) with the pressure plates (31) are at their greatest distance from each other, in a substantially horizontal position of the handlebar (35) the pressure plates (31) are pressed against the side walls (16) and locked.

18. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the side walls (16) have a support edge (18) or surface on the inside, which serves to position the longitudinal bars (5) on the side walls (16) before clamping.

19. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the voltage sources

(40) are rechargeable batteries (40) which are arranged individually or in groups in at least one housing (41), and that on the housing (41) and/or on the wheelchair frame (1) and/or on the drive unit (14)

Connecting elements (42) for detachable assembly of the housing

(41) on the wheelchair frame (1) and/or the drive unit (14).

20. Wheelchair according to claim 19, characterized in that contact elements (43) are located on the housing (41) which are exposed to the outside and are connected to the terminals of the accumulator(s) (40) in the interior of the housing (41).

21. Wheelchair according to one of claims 19 or 20, characterized in that at least one hanging, setting or insertion space (44) for a battery housing (41) is arranged on the drive unit (14) and/or on the wheelchair frame (1), which can be connected to the connecting elements arranged on the battery housing (41)

(42) and/or contact elements (43) interacting connecting elements and/or contact elements which are electrically connected to the drive motors (20).

22. Wheelchair according to one of claims 19 to 21, characterized in that at least one hanging, adjusting or insertion space (44) for a battery housing (41) is arranged on the drive unit (14) between the two rear wheels (10) at a distance in front of the common axle (13) as seen in the direction of travel.

23. Wheelchair according to claim 22, characterized in that a further hanging, adjusting or insertion location (45) for a battery housing (41) is arranged on the drive unit between the two rear wheels (10) behind or above the common axle (13).

24. Wheelchair according to one of claims 19 to 23, characterized in that a carrying handle (46) is arranged on each battery housing (41).

■IQ

25. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that a parking brake with a foot operating bar (19) for the wheels (10) running along the drive unit (14) is arranged on the drive unit (14).

26. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the wheelchair frame (1) is a folding wheelchair frame (1) that can be folded along its longitudinal axis.

27. Wheelchair according to one or more of the preceding claims, characterized in that the backrest side members (6) of the frame (1) each have several holes (7) lying one above the other, each coaxial with the corresponding holes (7) of the other side member (6), for fastening manually operable large wheelchair rear wheels (8).