CH678046A5 - - Google Patents

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CH678046A5
CH678046A5 CH4235/87A CH423587A CH678046A5 CH 678046 A5 CH678046 A5 CH 678046A5 CH 4235/87 A CH4235/87 A CH 4235/87A CH 423587 A CH423587 A CH 423587A CH 678046 A5 CH678046 A5 CH 678046A5
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CH
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opening
lid
plastisol
gelling
tab
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CH4235/87A
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English (en)
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Dieter Dr Joege
Reiner Dr Sauer
Guenter Schmidt
Abraham Spruit
Original Assignee
Rasselstein Ag
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/28Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
    • B65D17/401Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2205/00Venting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Dosendeckel aus Blech für Dosen, deren Inhalt unter Innendruck steht, insbesondere für Dosen zur Aufnahme von kohlensäurehaltigen Getränken, mjt mindestens einem aus dem Deckel unter Beiassung eines Gelenkbereiches teilweise aus gestanzten Öffnungslappen und einer zugehörigen, durch das teilweise Ausstanzen des Öffnungslappens gebildeten Öffnung, wobei der Öffnungslappen und/oder der die Öffnung umgebende Bereich des Deckels derart kaltverformt sind, dass der Randbereich der Öffnung den Randbereich des Öffnungslappens an der Deckelaussenseite überdeckt, und wobei Plastisol als Dichtungsmaterial ringförmig auf die Randbereiche des Öffnungslappens und der Öffnung auf der Deckelinnenseite aufgetragen und unter Wärmeeinwirkung ausgeliert ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Dosendeckels.
Bei einem derartigen bekannten Dosendeckel aus Blech (GB-PS 1 532 751 ) soll das verwendete Plastisol eine Zugfestigkeit von etwa 1,8 bis 2,9 N/mm2 und eine maximale Dehnung von 275 bis 875% aufweisen. Hierdurch soll erreicht werden, dass die anfängliche Öffnungskraft, die erforderlich ist, um den Öffnungsiappen unter gleichzeitigem Aufreissen der Plastisoldichtung in das Behälterinnere zu drücken, etwa 44 bis 89 N, vorzugsweise etwa 58 bis 76 N, beträgt. Derartige bekannte Dosendeckel sind jedoch für Dosen, deren Inhalt unter Innendruck steht, insbesondere für Dosen zur Aufnahme von kohlensäurehaltigen Getränken nicht geeignet. Bei derartigen Dosen lastet nämlich auch auf dem Öffnungsiappen der Innendruck. Beim Hineindrücken des Öffnungslappens in das Behälterinnere müssen dann anfänglich dieser Druck überwunden und gleichzeitig die Plastisoldichtung aufgerissen werden. Die gesamte Öffnungskraft setzt sich also zusammen aus der Kraft, die zum Aufreissen der Plastisoldichtung ohne Innendruck erforderlich wäre und der durch den Innendruck auf den Öffnungslappen ausgeübten Kraft.
Bei Dosendeckeln, die für Dosen, deren Inhalt unter Innendruck steht, verwendet werden, kommt es auch darauf an, dass die Plastisoldichtung langzeitig dicht bleibt. Hierzu ist es erforderlich, dass die Plastisoldichtung eine ausreichende Dicke und keine Lufteinschlüsse aufweist. Man kann jedoch die Plastisoldichtung nicht beliebig dick machen, da hierdurch wiederum die Öffnungskräfte beeinflusst werden würden. Desweiteren muss die Plastisoldichtung auch fest am Deckel haften und eine gewisse Flexibilität aufweisen, damit sie sich unter dem Einfluss des Innendruckes, der sich beim Pasteurisieren noch wesentlich erhöht, nicht von der Deckelinnenseite ablöst.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Dosendeckel aus Blech für Dosen, deren Inhalt unter Innendruck steht, insbesondere für Dosen zur Aufnahme von kohlensäurehaltigen Getränken, der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Öffnungslappen einerseits leicht zu Öffnen sind, andererseits aber ausreichend Widerstand gegen ungewolltes Öffnen besitzen, der eine gute und dauerhafte Dichtung aufweist und der ferner auch pasteurisationsfest ist. Desweiteren soll ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Dosendeckels aufgezeigt werden.
Die Erfindung besteht darin, dass das Plastisol vor dem Aufbringen bzw. Gelieren eine Viskosität t)D441s~1 (40°C) von etwa 2000-2800 mPa-s und einen Randwinkel a von etwa 30-40° aufweist und nach dem Gelieren eine Zugfestigkeit von 0,4-1,0 N/m m 2 und eine maximale Dehnung von 120-250% aufweist. Dabei bedeutet, dass die Viskosität 11 jeweils bei einer Schergeschwindigkeit von 441s~i und einer Temperatur von 40°C gemessen wird. Der Grenzwinkel ist weiter unten stehend anhand der Fig. 4 näher erläutert.
Liegt die Zugfestigkeit in dem angegebenen Bereich von 0,4-1,0 N/mm2, dann lassen sich die Öffnungslappen einerseits leicht genug öffnen und andererseits sind sie durch das Plastisol und den Innendruck in der Dose auch genügend gehalten, um ein ungewolltes Eindrücken der Öffnungslappen zu verhindern. Es wurde hierbei davon ausgegangen, dass der Dosendeckel, wie an sich bekannt, eine im Durchmesser grössere Ausgiessöffnung von etwa nur 16,5 mm Durchmesser und eine kleinere Entlüftungsöffnung mit einem Durchmesser von etwa 8 mm aufweist. Die Öffnungskraft an dem grösseren Öffnungslappen der Ausgiessöffnung liegt dabei bei 20-30 N, während die Öffnungskraft an den kleineren Öffnungslappen der Entlüftungsöffnung 15-20 N beträgt. Bei dem bei kohlensäurehaltigen Getränken herrschenden Innendruck ist damit ein günstiges Öffnungsverhalten sichergestellt, so dass auch Frauen und Kinder die Öffnungslappen eindrücken und damit die Dose öffnen können. Die untere Grenze von 15 N für den kleineren Öffnungslappen wurde festgelegt, damit eine ungewollte Selbstöffnung des Öffnungslappens vermieden wird. Damit beim Eindrücken der Öffnungslappen, insbesondere des kleinen Öffnungslappens, ein günstiges Aufreissverhalten gewährleistet ist, soll die maximale Dehnung im Bereich von 120-250% liegen. In diesem Zusammenhang wurde für den kleinen Öffnungsiappen ein Öffnungsweg von 0,6-0,8 mm gewählt. Der Öffnungsweg wird in der Mitte des Öffnungslappens an demjenigen Durchmesser gemessen, der quer zum Gelenkbereich des Öffnungslappens verläuft. Unter Öffnungsweg wird der Betrag verstanden, um den der Öffnungslappen aus seiner Schliessstellung in das Doseninnere hineingedrückt werden muss bis es zum ersten Aufreissen der Plastisoldichtung kommt Sobald die Plastisoldichtung aufgerissen ist, kann aus dem Doseninnern Gas durch die Entlüftungsöffnung entweichen und es findet ein Druckausgleich statt. Dank dieses Druckausgleiches steht dann der grosse Öffnungslappen nicht mehr unter dem Innendruck und lässt sich deshalb ebenfalls leicht eindrücken.
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Die Viskosität ti soll in dem oben angegebenen Bereich liegen, damit ein Teil des Plastisols zwischen dem Rand des Öffnungslappens und dem ihn überdeckenden Rand der Öffnung hindurchtritt. Hierdurch sollen, wie weiter unten noch näher erläutert wird, Lufteinschlüsse im Plastisol vermieden werden, welche die Dichtigkeit beeinflussen könnten, und ausserdem soll erreicht werden, dass sich das zwischen 5 Öffnungslappen und Öffnungsrand hindurchtretende Plastisol an die Schnittkante der Öffnung anlegt und diese wie ein Schutzüberzug überdeckt. Ein derartiger Schutzüberzug über der Schnittkante ist dann von Vorteil, wenn der Dosendeckel aus Stahlblech, beispielsweise verzinntem oder verchromtem Stahlblech besteht.
Damit eine dauerhafte Abdichtung durch das aufgetragene Plastisol erzielt wird, ist es erforderlich, to dass die Plastisolschicht eine gewisse Dicke aufweist. Zur Erzielung einer ausreichenden Schichtdicke soll der Randwinkel a im Bereich von 30-40° liegen.
Bei der Herstellung des Dosendeckels wird so verfahren, dass der Geliergrad des Plastisols und damit seine Zugfestigkeit durch Wahl der Geliertemperatur und der Gelierzeit (Verweilzeit bei Geliertemperatur) so eingestellt wird, dass die Öffnungskraft an dem Öffnungslappen der Ausgiessöffnung etwa 15 20-30 N und an dem Öffnungsiappen der Entlüftungsöffnung etwa 15-20 N beträgt.
Hierbei sollte die Geliertemperatur vorteilhaft etwa 160-190°C und die Gelierzeit etwa 6-9 s betragen.
Bei diesem Verfahren lassen sich leicht die gewünschten Öffnungskräfte durch die Wahl der Geliertemperatur und der Gellerzeit einstellen. Hierbei muss lediglich dafür gesorgt werden, dass durch die Gelierbedingungen ein vollständiges Ausgelieren des Plastisols erreicht wird, damit der Weichmacher 20 gebunden wird. Die Öffnungskraft könnte zwar auch durch die Plastisolauftragsmenge variiert werden, jedoch ist die Steuerung der Auftragsmenge schwieriger und ausserdem kann das Plastisol nicht in beliebiger Dicke aufgetragen werden. Um eine langzeitige Dichtwirkung zu erzielen, darf nämlich eine gewisse Schichtdicke des Plastisols nicht unterschritten werden, so dass eine Verringerung der Auftragsmenge zur Herabsetzung der Öffnungskraft nicht durchführbar ist. Ausserdem ist der Einfluss auf die 25 Öffnungskräfte, der durch die Auftragsmenge erreicht werden könnte, verhältnismässig gering gegenüber dem Einfluss der Gelierbedingungen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Dosendeckels und weitere vorteilhafte Massnahmen bei der Herstellung desselben, sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, 30 näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 eine Aussenansicht des Dosendeckels,
Fig. 2a und 2b Querschnitte des Dosendeckels im Bereich der Ausgiessöffnung bzw. der Entlüftungsöffnung nach der Linie II-II der Fig. 1,
35 Fig. 3 einen Querschnitt im Randbereich von Öffnungslappen und Öffnung an der Stelle III der Fig. 2a,
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung des Rändwinkels,
Fig, 5 ein Diagramm betreffend die Abhängigkeit der Öffnungskräfte von der Geliertemperatur.
Der in der Zeichnung dargestellte Dosendeckel 1 ist für Dosen bestimmt, deren Inhalt unter Innen-40 druck steht, insbesondere für Dosen zur Aufnahme von kohiensäurehaltigen Getränken. Der Dosendeckel 1 besteht aus Blech, vorzugsweise aus Stahlblech, welches zweckmässig verzinnt oder verchromt ist. Der Deckel 1 weist zwei im Durchmesser verschieden grosse Öffnungen auf, von' denen die grössere Öffnung als Ausgiessöffnung 2 und die im Durchmesser kleinere Öffnung als Entlüftungsöffnung 3 bezeichnet ist. Der Durchmesser D1 der Ausgiessöffnung 2 beträgt etwa 16,5 mm, während der 45 Durchmesser D2 der Belüftungsöffnung etwa 8 mm ist. Jeder der beiden Offnungen 2, 3 ist normalerweise durch einen Öffnungslappen 4, 5 verschlossen. Die Öffnungslappen 4, 5 sind aus dem Deckel 1 selbst geformt. Hierbei wird zur Bildung jedes der beiden Öffnungslappen 4, 5 durch Kaltverformung zunächst eine nach oben gerichtete Ausbauchung gebildet. Diese Ausbauchung wird teilweise ausgestanzt, so dass noch ein Gelenkbereich 6,7 verbleibt, mit dem der jeweilige Lappen 4, 5 mit dem übrigen 50 Deckel 1 verbunden ist. Nach dem Ausstanzen des Öffnungslappens 4, 5 wird dieser mit seinem Rand gegenüber dem Deckel 1 etwas nach unten gedrückt, so dass sich sein Randbereich 4a bzw. 5a unterhalb des die Öffnung 2, 3 umgebenden Randbereiches 8, 9 befindet. Durch Verringerung der Höhe des Randbereiches 8, 9 der Öffnungen 2, 3 und/oder durch Verringerung der Höhe der hutförmig ausgebildeten Öffnungslappen 4, 5 wird der Durchmesser der Öffnungen 2, 3 verkleinert oder der Durchmes-55 ser der Öffnungslappen 4, 5 vergrössert und hierdurch erreicht, dass der die Öffnungen 2, 3 umgebende Randbereich 8, 9 des Deckels den Randbereich 4a, 5a der beiden Öffnungslappen 4, 5 von der Deckelaussenseite 1a her überdeckt. Mit Deckelaussenseite 1a ist diejenige Seite des Deckels 1 bezeichnet, die bei der fertigen Dose aussen zu liegen kommt, während die Deckelinnenseite 1b dem Inneren der Dose zugekehrt ist.
60 Um die Öffnungslappen 4, 5 gegenüber dem Deckel 1 abzudichten und um weiterhin ein ungewolltes Eindrücken der Öffnungslappen 4, 5 zu verhindern, ist auf die Randbereiche 4a, 5a der Öffnungsiappen 4, 5 und die Randbereiche 8, 9 des Deckels auf der Deckelinnenseite 1b Plastisol 10 als Dichtungsmaterial aufgetragen, welches unter Wärmeeinwirkung ausgeliert ist. Damit dieses Plastisol 10 die gestellten Anforderungen erfüllt, muss es gewisse Spezifikationen aufweisen.
65 So soll das flüssige, nicht ausgelierte Plastisol eine Viskosität -n bei einer Schergeschwindigkeit
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D441s-1 und einer Temperatur von 40°C von 2000 bis 2800 mPa-s aufweisen. Die Viskosität ti soll in dem angegebenen Bereich liegen, damit, wie weiter unten noch erläutert wird, ein Teil des Plastisols durch einen zwischen den Randbereichen 4a, 5a bzw. 8, 9 von Öffnungslappen 4, 5 bzw. Öffnung 2, 3 gebildeten Spalt teilweise hindurchtreten kann.
Das flüssige Plastisol 10 wird von unten her durch eine Ringdüse entsprechend dem in der DE-PS 2 421 315 beschriebenen Verfahren aufgetragen. .Hierbei wird der Dosendeckel der Auftragsdüse genähert und mit dem Plastisol in Kontakt gebracht. Anschliessend wird der Deckel wieder von der Auftragsdüse abgehoben, wobei ein Teil des Plastisols von dem Deckel mitgenommen wird. Während des Abhebens des Deckels von der Düse bildet sich ein Plastisolschlauch, der nach einem gewissen Abhebeweg abreisst. Um hier ein günstiges Abreissverhalten zu erreichen, sollte das Plastisol anorganische Füllstoffe mit einer mittleren Korngrösse im Bereich von etwa 60-100 um enthalten. Die Menge der anorganischen Füllstoffe sollte hierbei etwa 50 Gew.% der Gesamtmenge des Plastisols sein, dessen restliche Menge aus PVC und Weichmachern gebildet wird.
Als Füllstoff wird zweckmässig eine Mischung aus Aluminiumoxyd und Bariumsulfat verwendet, wobei letzteres eine kleinere Körnung und das Aluminiumoxyd eine grössere Körnung aufweisen sollte. Durch den Zusatz von Bariumsulfat kann man die Entstehung von Lufteinschlüssen im Plastisol vermeiden. Das Gewichtsverhältnis von Bariumsulfat zu Aluminiumoxyd sollte bei etwa 1:5 bis 1:3, vorzugsweise etwa 1:4 liegen.
Nachfolgend wird eine geeignete Plastisolzusammensetzung als Beispiel angegeben, wobei alle Angaben in Gew.-% gemacht werden:
Bereich vorzugsweise
Weichmacher (Dioctylphthaiat)
30-38
31
PVC
15-23
21
AI
10-15
14
Ba
2-6
4
Ca
0,1-0,5
0,3
SiOg
0,1-0,5
0,2
Fe
<0,1
SO42"
1-5
3
H20
<0,1
Um eine dauerhafte Abdichtung zu erzielen, muss das Plastisol 10 eine gewisse Schichtdicke d aufweisen. Diese Schichtdicke d sollte am Umfang 4b bzw. 5b des Öffnungslappens 4 bzw. 5, gemessen senkrecht zur Deckelfläche, etwa 0,3 mm betragen. Um dies sicherzustellen, muss der Grenzwinkel « 30-40° betragen.
Anhand der Figur 4 soll nun erläutert werden, wie dieser Randwinkel definiert ist. Der Randwinkel a wird bestimmt, indem ein Tropfen P von flüssigem Plastisol auf eine ebene Oberfläche aufgetragen wird, die genau der Oberfläche des Deckels 1 an dessen Innenseite 1b entspricht. Zur Darstellung dieser Oberfläche verwendet man zweckmässig ein Stück verzinntes oder verchromtes Stahlblech S, welches an seiner einen Seite eine Beschichtung O aus einem Organosol aufweist. Auch der Deckel 1 ist aus derartigem Blech hergestellt, welches an derjenigen Seite, die später die Innenseite 1b des Deckels bildet, eine derartige Organosolbeschichtung aufweist. Der auf die Organosolbeschichtung O aufgetragene Plastisoltropfen P nimmt eine kuppeiförmige Gestalt an. Der Winkel, den eine Tangentialebene T an die Oberfläche des Plastisoltropfens P an dessen Basis B einschliesst, wird mit Randwinket a bezeichnet.
Wie bereits oben erwähnt wurde, sollten die zum Öffnen des grösseren Öffnungslappens 4 der Ausgiessöffnung 2 erforderlichen Kräfte 20-30 N und die zum Öffnen des kleineren Öffnungslappens 5 der Entlüftungsöffnung 3 erforderlichen Öffnungskräfte etwa 15-20 N betragen. Um dies zu erreichen, muss die Zugfestigkeit des Plastisols im Bereich von 0,4-1,0 N/mm2 liegen. Wie sich diese Zugfestigkeit vorteilhaft einstellen lässt, wird weiter unten stehend noch näher erläutert.
Damit beim Eindrücken der Öffnungslappen 4, 5, insbesondere des kleineren Öffnungslappens 5, ein günstiges Aufreissverhalten gewährleistet ist, soll die maximale Dehnung im Bereich zwischen 120-250% liegen. Der Öffnungsweg W, der in der Mitte des Öffnungslappens 5 gemessen wird, soll etwa zwischen 0,6^-0,8 mm liegen. Der Öffnungsweg W ist derjenige Weg, der vom Mittelpunkt des Lappens 5 bis zum ersten Aufreissen des Plastisols zurückgelegt wird. Bei zu grossem Öffnungsweg ist das Entlüften des Behälters durch den kleinen Öffnungslappen 5 nicht gewährleistet, da dann der Hut des Lappens vollständig in die Öffnung 3 eintaucht und ein auf den Lappen 5 drückender Finger nicht mehr nachfolgen kann. Bei einem zu kleinen Öffnungsweg besteht die Gefahr, dass bereits bei einem kurzzeitigen An-stossen des Öffnungslappens 5 die Plastisoldichtung 10 aufgerissen und damit die Dose ungewollt geöffnet wird.
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Geim Ausstanzen der Öffnungslappen 4, 5 aus dem Deckel 1 entstehen am Umfang 4b, 5b der Öffnungsiappen 4,5 und am Umfang 2a bzw. 3a der Öffnung 2 bzw. 3 Schnittkanten.
Wird zur Herstellung des Dosendeckels 1 verzinntes oder verchromtes Stahlblech verwendet, so sind diese Schnittkanten nicht mehr vor Korrosion geschützt. Aufgabe des Plastisols 10 ist es, auch die-5 se Schnittkanten zu überdecken und vor Korrosion zu schützen. Damit das Plastisol auch an die Schnittkante 2a, 3a der Öffnungen 2, 3 gelangen kann, ist es zweckmässig, wenn zwischen den einander zugekehrten, sich überdeckenden Flächen der Randbereiche 4a, 5a bzw. 8, 9 von Öffnungslappen 4, 5 und Öffnungen 2, 3 ein Spalt s von etwa 0,05 bis 0,1 mm vorgesehen ist. Durch diesen Spalt tritt Plastisol, welches auf die Innenseite 1 b des Deckels aufgetragen wird, hindurch und legt sich dann auch, wie es in 10 Fig. 3 dargestellt ist, an die Schnittkante 2a, 3a der Öffnungen 2,3 an.
Die durch den Spalt s hindurchgetretene Plastisolmenge sollte an der Ausgiessöffnung 2 etwa 2-6 mg und an der Entlüftungsöffnung 3 etwa 1-3 mg betragen. Das gesamte Auftragsgewicht des Plastisols 10 an der Ausgiessöffnung 2 beträgt etwa 35 mg und an der Entlüftungsöffnung etwa 35 mg.
Bei der Herstellung des Dosendeckels wird der Geliergrad des Plastisols und damit seine Zugfestig-15 keit durch Wahl der Geliertemperatur so eingestellt, dass die Öffnungskraft an dem Öffnungslappen 4 der Ausgiessöffnung 2 etwa 20-30 N und an dem Öffnungslappen 5 der Entlüftungsöffnung 3 etwa 15-20 N beträgt. Um dies zu erreichen, sollte die Geliertemperatur etwa 160-190° betragen. In Fig. 5 ist die Abhängigkeit der Öffnungskraft von der Geliertemperatur dargestellt, und zwar für den grossen Öffnungsiappen 4 in einer voll ausgezogenen Linie und für den kleinen Öffnungslappen 5 in einer strich-20 punktierten Linie. Gemessen wurden die Öffnungskräfte jeweils bei Verwendung von verzinntem Stahlblech.
Die Geliertemperatur wird zweckmässig durch Infrarotstrahlung erzeugt. Lässt man die Strahlungsquellen der Infrarotstrahlung unverändert, dann kann die Geliertemperatur dadurch eingestellt werden, dass man die mit Plastisol beschichteten Deckel mehr oder weniger schnell durch den Gelierofen bewegt. 25 So lässt sich bei einer Verweilzeit oder Gelierzeit von 6 sec. im Ofen eine Geliertemperatur von etwa 160°C erreichen, während bei einer Verweilzeit von 8 sec. die Temperatur bis auf 190°G ansteigt.
Zweckmässig wird das Plastisol, wie schon oben erwähnt wurde, von unten her auf die Innenseite 1 b des waagerecht angeordneten Dosendeckels 1 aufgetragen und dann wird der Deckel in dieser Lage durch den Gelierofen transportiert. Hierdurch wird erreicht, dass das Plastisol infolge der Schwerkraft 30 einen Wulst mit der gewünschten Dicke bildet. Bei umgekehrter Anordnung besteht die Gefahr, dass das Plastisol infolge der Schwerkraft zur Seite hin wegläuft und dann die Schichtdicke nicht ausreichend ist, um eine dauerhafte Abdichtung zu gewährleisten.
Weiterhin ist es zweckmässig, wenn während des Aufbringens des Plastisols die einander zugekehrten, sich überdeckenden Flächen der Randbereiche 4a, 5a bzw. 8, 9 von Öffnungsiappen 4, 5 und Öff-35 nungen 2, 3 voneinander entfernt werden, um zwischen beiden Randbereichen einen Spalt für den Durchtritt eines Teiles des Plastisols zu schaffen. Dieser Spalt kann beispielsweise dadurch erzeugt werden, dass man durch einen gefederten Stift oder dgl. die Öffnungsiappen 4, 5 während des Plastisolauftrages nach unten drückt. Die Spaltbreite kann dabei 0,2-0,3 mm betragen. Ein derartiger Spalt hat mehrere vorteilhafte Wirkungen. Es kann nämlich während des Plastisolauftrages zwischen dem Plasti-40 sol und der Deckelinnenseite eingeschlossene Luft durch den Spalt entweichen. Hierdurch werden Lufteinschlüsse im Plastisol vermieden. Weiterhin tritt das Plastisol durch den Spalt hindurch und deckt dabei auch die Schnittkanten 2a, 3a der Öffnungen 2, 3 ab. Dieses hindurchgetretene Plastisol bildet dann einen Korrosionsschutz für die Schnittkanten. Ausserdem verhindert das Plastisol, welches den Spalt ausfüllt, dass zwischen dem Plastisolauftrag und dem vollständigen Ausgelieren des Plastisols wieder 45 Luft von der Deckelaussenseite 1a zur Deckelinnenseite 1b eintritt. Ein derartiger Lufteintritt könnte dadurch erfolgen, dass die Lappen 4, 5 während des Transportes von der Plastisolauftragsstation zum Gelierofen gegenüber dem übrigen Deckel vibrieren, wodurch eine Pumpwirkung zwischen den Randbereichen der Öffnungslappen und der Öffnungen entsteht. Wird nach dem Auftragen des Plastisols der Druck auf die Öffnungslappen 4, 5 wieder aufgehoben, dann verringert sich der Spalt infolge der Elasti-50 zität der Gelenkbereiche wieder auf eine Grösse von 0,05-0,1 mm.
Um eine direkte Berührung des Doseninhaltes mit dem Überzugsmetall des Deckels zu verhindern, ist die Innenseite des Deckels zweckmässig mit einer Organosolbeschichtung versehen. Es ist üblich, eine derartige Organosolbeschichtung auf das Blech aufzutragen, welches zur Herstellung von Dosendeckeln verwendet wird. Zweckmässig ist es jedoch, wenn die Deckelinnenseite mit einer Organosol-55 beschichtung versehen wird, deren Schmelztemperatur dicht unterhalb der Geliertemperatur des Plastisols liegt. Bei Geliertemperaturen des Plastisols von 160-190°C sollte die Schmelztemperatur des Orga-nosols etwa 150°C betragen. Auf diese Weise wird erreicht, dass kleine Verletzungen der Organosolschicht, die beim Ausstanzen und Umformen der Öffnungslappen und der sie umgebenden Teile des Deckels entstehen können, wieder geheilt werden. Wenn nämlich der Deckel im Gelierofen erhitzt 60 wird, dann schmilzt gleichzeitig auch die Organosolbeschichtung und etwaige Mikrorisse werden damit geschlossen.
Man kann auch vor dem Gelieren auf die Deckelaussenseite 1a zumindest im Bereich der Öffnungen 2, 3 eine Beschichtung aufbringen, welche die Schnittkanten 2a, 3a der Öffnungen 2, 3 abdeckt. Diese Beschichtung kann entweder streifenförmig quer über den Deckel aufgetragen werden, so dass beide 65 Öffnungen von der Beschichtung überdeckt werden, oder man kann die Beschichtung auch ringförmig
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Um die Haftung des Plastisols an den Schnittkanten von Öffnung und Öffnungslappen und auch den Korrosionsschutz zu verbessern, ist es zweckmässig, wenn man vor dem Aufbringen des Plastisols auf die Randbereiche von Öffnungslappen und Öffnung, insbesondere auf die Schnittkanten derselben, einen Haftvermittler (primer) aufbringt. Auch hier ist es vorteilhaft, wenn der Haftvermittler mitteis einer Ringdüse aufgesprüht oder in ähnlicher Weise wie das Plastisol aufgestempelt wird, wie es beispielsweise in der DE-PS 2 421 315 beschrieben ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Dosendeckel aus Blech für Dosen, deren Inhalt unter Innendruck steht, insbesondere für Dosen zur Aufnahme von kohlensäurehaltigen Getränken, mit mindestens einem aus dem Deckel unter Belassung eines Gelenkbereiches teilweise ausgestanzten Öffnungslappen und einer zugehörigen, durch das teilweise Ausstanzen gebildeten Öffnung, wobei der Öffnungslappen und/oder der die Öffnung umgebende Bereich des Deckels derart kaltverformt sind, dass der Randbereich der Öffnung den Randbe-retch des Öffnungslappens an der Deckelaussenseite überdeckt, und wobei Plastisol als Dichtungsmaterial ringförmig auf die Randbereiche des Öffnungslappens und der Öffnung auf der Deckelinnenseite aufgetragen und unter Wärmeeinwirkung ausgeliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Plastisol (10) vor dem Aufbringen bzw. Gelieren eine Viskosität tid441s-1 (40°C) von 2000-2800 mPa-s und einen Randwinkel a von 30-40° aufweist und nach dem Gelieren eine Zugfestigkeit von 0,4-1,0 N/mm2 und eine maximale Dehnung von 120-250% aufweist.
    2. Dosendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Plastisol anorganische Füllstoffe mit einer mittleren Korngrösse im Bereich von etwa 60-100 um enthält.
    3. Dosendeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Plastisol etwa 50 Gew.-% anorganische Füllstoffe enthält.
    4. Dosendeckel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Plastisol als Füllstoff eine Mischung aus Aluminiumoxyd und Bariumsulfat enthält.
    5, Dosendeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von Bariumsulfat zu Aluminiumoxyd etwa 1:5 bis 1:3, vorzugsweise etwa 1:4 beträgt.
    6. Dosendeckel nach Anspruch 1, mit einer im Durchmesser grösseren Ausgiessöffnung und einer kleineren Entlüftungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfestigkeit und die Schichtdicke (d) des Plastisols so gewählt sind, dass die Öffnungskraft an dem Öffnungslappen (4) der Ausgiessöffnung (2) etwa 20-30 N und die Öffnungskraft an dem Öffnungslappen (5) der Entlüftungsöffnung (3) etwa 15-20 N beträgt, wobei die Öffnungskräfte jeweils ohne Gegendruck gemessen sind.
    7. Dosendeckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D1) der Ausgiessöffnung (2) etwa 16,5 mm und der Durchmesser (D2) der Entlüftungsöffnung (3) etwa 8 mm beträgt
    8. Dosendeckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtdicke (d) des Plastisols (10) am Umfang (4b, 5b) des Öffnungslappens (4, 5) gemessen senkrecht zur Deckelfläche etwa 0,3 mm beträgt
    9. Dosendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einander zugekehrten, sich überdeckenden Flächen der Randbereiche (4a, 5a; 8, 9) von Öffnungsiappen (4, 5) und Öffnung (2,3) ein Spalt (s) von etwa 0,05-0,1 mm vorgesehen ist, der mit Plastisol (10) gefüllt ist.
    10. Dosendeckel nach Anspruch. 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Ausstanzen des Öffnungslappens (4, 5) gebildete, die Öffnung begrenzende Schnittkante (2a, 3a) von Plastisol (10) überdeckt ist, welches durch denSpalt (s) hindurchgetreten ist.
    11. Dosendeckel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Spalt (s) hindurchgetretene Plastisolmenge an der Ausgiessöffnung (2) etwa 2-6 mg und an der Entlüftungsöffnung (3) etwa 1—3 mg beträgt.
    12. Dosendeckel nach Anspruch 6-11, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragsgewicht des Plastisols (10) an der Ausgiessöffnung (2) etwa 85 mg und an der Entlüftungsöffnung (3) etwa 35 mg beträgt.
    13. Dosendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosendeckel (1) an seiner Innenseite (1b) eine thermoplastische Kunststoffbeschichtung aufweist, deren Schmelztemperatur dicht unter der Geliertemperatur des Plastisols (10) liegt.
    14. Dosendeckel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelztemperatur der Kunststoffbeschichtung etwa 150°G beträgt.
    15. Dosendeckel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffbeschichtung aus einem Organosol besteht.
    16. Verfahren zur Herstellung eines Dosendeckels aus Blech nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geliergrad des Plastisols und damit seine Zugfestigkeit durch Wahl der Geliertemperatur so eingestellt wird, dass die Öffnungskraft an dem Öffnungslappen der Ausgiessöffnung etwa 20-30 N und an dem Öffnungslappen der Entlüftungsöffnung etwa 15-20 N beträgt
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    CH 678 046 A5
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Geliertemperatur etwa 160-190°C beträgt.
    18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass während des Aufbringens des Plastisols die einander zugekehrten, sich überdeckenden Flächen der Randbereiche von Öffnungslappen und Öffnungen voneinander entfernt werden, um zwischen beiden Randbereichen einen Spalt für den Durchtritt eines Teiles des Plastisols bis zu der Schnittkante der Öffnung zu schaffen.
    19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufbringen des Plastisols auf die Deckelinnenseite, vorzugsweise auf das zur Deckelherstellung verwendete Blech, eine Organosolbeschichtung aufgebracht wird, deren Schmelztemperatur dicht unterhalb der Geliertemperatur des Plastisols liegt.
    20. Verfahren nach Anspruch 17 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelztemperatur der Organosolbeschichtung etwa 150°C beträgt.
    21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Gelieren auf die Deckelaussenseite zumindest im Bereich der Öffnungen eine Beschichtung aufgebracht wird, welche die Schnittkante^) der Öffnung(en) abdeckt, und dass diese Beschichtung während des Gelierens getrocknet wird.
    22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Deckelaussenseite eine Acrylharzbeschichtung aufgebracht wird.
    23. Verfahren nach Anspruch 16 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Plastisol von unten auf die Innenseite des waagerecht angeordneten Dosendeckels aufgetragen wird und dass dann der Deckel in dieser Lage durch einen Gelierofen transportiert wird.
    24. Verfahren nach Anspruch 16 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufbringen des Plastisols auf die Randbereiche von Öffnungslappen und Öffnung, insbesondere auf die Schnittkanten derselben, ein Haftvermittler aufgebracht wird.
    25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftvermittler mittels einer Ringdüse aufgesprüht oder aufgestempelt wird.
    7
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