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Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterarmkrückenpaar mit an jeder Krücke an einem Krückstock befestigtem, frei auskragenden Handgriff, wobei jeder Handgriff mit einem aus Magneten bestehenden Befestigungsorgan für den andern Handgriff versehen ist.
Bei Unterarmkrücken ist der Krückstock im Bereich der Handgriffe abgewinkelt, wodurch das Gehen mit den Krücken erleichtert wird. Insbesondere zufolge der Abwinkelung lassen sich solche Krücken jedoch sehr schwer abstellen, z. B. an eine Wand oder an einen Gegenstand lehnen, so dass die Krücken immer wieder umfallen. Abgesehen von der dadurch hervorgerufenen Möglichkeit der Beschädigung von Gegenständen, ist es dann für den ohnehin schon behinderten Benutzer schwer, seine Krücken wieder zu erlangen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird in der DE-OS 2551831 vorgeschlagen, den Griffen einen polygonalen Querschnitt zu geben, wobei der eine Griff in den andern eingreifen kann. Zur zusätzlichen Halterung wird am freien Ende jenes Griffes, der in den andern eingreift, ein Magnet angeordnet, wobei im Inneren des andern Griffes ein Eisenstück vorgesehen ist. Eine derartige Ausbildung hat jedoch den Nachteil, dass die Handgriffe ungleich stark ausgebildet sein müssen, was Nachteile für den Benutzer mit sich bringt.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Unterarmkrückenpaar derart auszugestalten, da, ss ein Abstellen derselben wesentlich erleichtert wird, wobei jedoch der Nachteil der oben beschriebenen bekannten Ausführungsform vermieden wird. Erreicht wird dies dadurch, dass die Handgriffe in an sich bekannter Weise gleich stark ausgebildet sind und die Magnete an beiden Handgriffen im Bereich der äusseren Oberfläche der Handgriffe, insbesondere an deren Stirnseite angeordnet sind. Dadurch, dass die Magnete gemäss der Erfindung an beiden Handgriffen im Bereich der äusseren Oberfläche, insbesondere an der Stirnseite der Handgriffe angeordnet sind, können die Handgriffe gleich stark ausgebildet werden, so dass sich für den Benutzer keine Nachteile ergeben.
Wie Versuche gezeigt haben, ist die Stabilität der durch die äusseren Magnete zusammengehaltenen Krücken durchaus ausreichend, um den angestrebten Zweck zu erfüllen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt Fig. 1 das Ende eines Handgriffes mit einem daran angebrachten Magneten und die Fig. 2 stellt in verkleinertem Massstab ein mit solchen Magneten ausgestattetes Krückenpaar im zusammengestellten Zustand dar.
Gemäss den Fig. 1 und 2 ist je ein Handgriff --1 bzw. 2-- an einem Krückstock --3 bzw.
4-- befestigt. Die Krückstöcke --3 und 4-- sind im Bereich der Handgriffe --1 und 2-- abgewinkelt und besitzen an ihren oberen Enden Armstützen --5 bzw. 6--. An den Stirnseiten der Handgriffe --1, 2-- sind im gezeichneten Beispiel über eine Klebschicht --7-- Scheibenmagnete --8-angebracht.
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mengestellt, bewirken die Scheibenmagnete --8-- eine Verbindung der beiden Krückstöcke --3 und 4--, so dass ein etwa H-förmiges Gebilde entsteht. Dieses ist nur in einer zur Zeichenebene normal stehenden Ebene instabil, so dass es ohne Gefahr eines Umfallens an eine etwa parallel zur Zeichenebene verlaufende Ebene angelehnt werden kann.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, wenn auch zweckmässig, dass die Magnete --8-- an der Stirnseite der Handgriffe angeordnet sind. In Fig. 1 ist strichliert ein Magnet --9-- an der seitlichen Umfangsfläche des Handgriffes --1, 2-- eingezeichnet. Ist an der gegenüberliegenden Seite des andern Handgriffes ebenfalls ein Magnet, bzw. eine magnetisierbare Einlage vorgesehen, kann beim Zusammenbringen dieser beiden Teile eine der Fig. 2 ähnliche, allerdings etwas schmälere Stellung der beiden Krückstöcke-3, 4-- erreicht werden.
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The invention relates to a pair of forearm crutches with a cantilevered handle attached to each crutch on a crutch stick, each handle being provided with a fastening element consisting of magnets for the other handle.
In the case of forearm crutches, the crutch stick is angled in the area of the handles, which makes walking with the crutches easier. In particular, due to the angle, such crutches are very difficult to park, e.g. B. lean against a wall or an object so that the crutches keep falling over. Apart from the resulting possibility of damage to objects, it is then difficult for the already disabled user to recover his crutches.
In order to avoid this disadvantage, it is proposed in DE-OS 2551831 to give the handles a polygonal cross-section, one handle being able to engage in the other. For additional mounting, a magnet is arranged at the free end of that handle which engages in the other, an iron piece being provided in the interior of the other handle. However, such a design has the disadvantage that the handles have to be of unequal strength, which has disadvantages for the user.
The invention has set itself the goal of designing a pair of forearm crutches in such a way that it is much easier to put them down, but the disadvantage of the known embodiment described above is avoided. This is achieved in that the handles are of equal strength in a manner known per se and the magnets are arranged on both handles in the region of the outer surface of the handles, in particular on the end face thereof. Because the magnets according to the invention are arranged on both handles in the area of the outer surface, in particular on the front side of the handles, the handles can be made equally strong, so that there are no disadvantages for the user.
As tests have shown, the stability of the crutches held together by the external magnets is quite sufficient to achieve the intended purpose.
The invention is described in more detail below on the basis of an exemplary embodiment shown in the drawings, but without being restricted to this example. 1 shows the end of a handle with a magnet attached to it, and FIG. 2 shows, on a reduced scale, a pair of crutches equipped with such magnets in the assembled state.
1 and 2, a handle --1 or 2-- on a crutch stick --3 or
4-- attached. The canes --3 and 4-- are angled in the area of the handles --1 and 2-- and have armrests --5 and 6-- at their upper ends. In the example shown, --7-- disc magnets --8- are attached to the ends of the handles --1, 2-- using an adhesive layer.
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When placed, the disc magnets --8-- connect the two crutches --3 and 4-- so that an approximately H-shaped structure is created. This is only unstable in a plane that is normal to the drawing plane, so that it can be leaned against a plane that runs approximately parallel to the drawing plane without the risk of falling over.
It is not absolutely necessary, if appropriate, that the magnets --8-- are arranged on the front of the handles. In Fig. 1, a magnet --9-- is drawn in dashed lines on the lateral circumferential surface of the handle --1, 2--. If a magnet or a magnetizable insert is also provided on the opposite side of the other handle, when the two parts are brought together, a position similar to that of FIG. 2, but somewhat narrower, of the two crutches 3, 4, 4 can be achieved.